Es ist bekannt, dass der Shiitake positive Wirkung auf die Gesundheit hat und verschiedene Inhaltsstoffe mit pharmakologischer Wirkung besitzt. Der vielseitige Pilz hat einen aufbauenden und stärkenden Effekt, der bei Erschöpfung, Müdigkeit oder Überarbeitung helfen soll. Doch der Shiitake kann noch mehr – er soll etwa schmerzstillend, entzündungshemmend, antibakteriell oder entgiftend wirken. Er soll die Produktion von Antikörpern ankurbeln und somit eine positive Auswirkung auf das Immunsystem haben. Auch gegen Erkältung, Allergien, Verstopfung, Migräne, Durchblutungsstörungen, Thrombose, Arthritis, Gicht, Rheuma, Diabetes oder Tinnitus soll der Heilpilz helfen.
Ebenfalls bei Bluthochdruck und der Reduzierung von Blutfetten kann der Shiitake wirksam sein sowie zu einer verbesserten Leberfunktion beitragen. Der Shiitake wird auch unterstützend bei der Behandlung von Krebs eingesetzt, denn er enthält den Wirkstoff Lentinan, der das Wachstum von Tumoren hemmen soll. Das im Shiitake enthaltene Lentinan soll ebenfalls bei der Behandlung von HIV wirksam sein, indem es die Bildung von Immunzellen wie Killerzellen, Fresszellen oder T-Helferzellen steigert. In Deutschland spielt der Shiitake in der Medizin bisher keine Rolle. Der Heilpilz ist nicht als geprüftes Medikament anerkannt, sondern gilt als Nahrungsergänzungsmittel.