Mit ihren zahlreichen Vitaminen und Spurenelementen ist die Karotte ein wahrer Superheld unter den Gemüsesorten. Auch geschmacklich bietet sie in jede Richtung viele Möglichkeiten.
Bei Radieschen denken viele wahrscheinlich zuerst an die nette Garnitur auf dem Speisenteller. Allerdings hat das Gemüse einiges mehr zu bieten und liefert viele Nährstoffe.Was ist knackig, scharf, leuchtend rot und wahnsinnig gesund?
Viele Wurzelgemüse muss man nicht unbedingt kochen oder im Ofen backen: Als Salat sind geraspelte Rote Bete, aber auch Steckrüben, Sellerie, Pastinaken oder Rettich gerade im Winter eine tolle und gesunde Ergänzung. Viele der Rüben haben ein leicht süßliches Aroma und passen darum wunderbar zu Obst wie Orangen oder Äpfeln in Smoothies. Vor Allem die Rote Bete ist ein echtes Smoothie-Talent und bringt noch dazu ordentlich gesunde Farbe in die Rezepte.
Lagerung
Das Rezept für lange Haltbarkeit: Wurzelgemüse wie Steckrüben wollen am liebsten einen kühlen, dunklen, nicht zu feuchten Platz, damit sie nicht welken oder schimmeln. Im Kühlschrank eignet sich für Rettich, Rüben und Co. das Gemüsefach. Wer größere Mengen für den Winter einlagern will, kann Möhren, Rote Bete, Schwarzwurzeln oder Pastinaken auch in mäßig feuchtem Sand unterbringen.
Vielfältiges Wurzelgemüse
Weil im Herbst geerntete Wurzelgemüse sich sehr gut über den Winter lagern lassen, sind sie traditionell ein wichtiger Bestandteil in fast jedem Rezept aus der Winterküche. Klassische Rezepte mit Wurzelgemüse sind zum Beispiel Eintopf mit Steckrüben oder Karotten oder die Rote-Bete-Suppe Borschtsch. Sellerie im Trio mit Möhren und Lauch ist als typisches Suppengemüse überall zuhause und paniert sogar ein wunderbarer vegetarischer Schnitzel-Ersatz. Es geht aber auch raffinierter: Die moderne Küche entdeckt alte Gemüse wie Topinambur, Steckrüben oder Schwarzwurzeln wieder neu und hat ein paar Tipps auf Lager. Der oft süßliche Geschmack der Gemüse wird beim Kochen mit Exoten wie Ingwer, Vanille oder Mango aufregend neu kombiniert. Viele Wurzelgemüse lassen sich auch hervorragend im Ofen backen – mit ein bisschen Öl, Pfeffer und Salz braucht es dazu nicht mal ein Rezept.
METRO Frischefakten: Topinambur
Genau wie die Kartoffel bringt die Topinambur-Pflanze an ihrer Wurzel mehrere Knollen hervor, die je nach Sorte hellbraun bis violett aussehen.
Weil sie im Kühlschrank recht zügig an Aroma verlieren, sollten sie dort nur einige Tage verbringen, an besten eingewickelt in ein feuchtes Tuch.
Unter dem Begriff Wurzelgemüse lassen sich all jene Gemüse zusammenfassen, von denen die im Boden wachsenden und besonders nährstoffreichen Teile verzehrt werden, die auch Rhizome, Rüben oder Knollen genannt werden. Dazu gehören viele Arten von Rüben wie Möhren, Pastinaken, Steckrüben oder Rettich, aber auch Knollen wie Sellerie. Neben diesen Klassikern finden mittlerweile auch neue oder wieder entdeckte Wurzelgemüse wie Topinambur oder Schwarzwurzeln Fans unter allen, die gerne gesund und abwechslungsreich kochen und backen. Tipps für die besten Rezepte gibt es jede Menge: Viele Wurzelgemüse sind zwar typisch für die Winterküche, können aber noch viel mehr als das.
Wurzelgemüse: So gesund
Als Wurzelgemüse landet der Teil der Pflanze auf dem Teller, in dem sie besonders viele Nährstoffe speichert: Das macht Karotten & Co. auch für unsere Ernährung so gesund. Die verschiedenen Gemüse haben dabei unterschiedliche Gehalte an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Möhren enthalten besonders viel Carotin. Pastinaken sind reich an Kalium. Rettich enthält unter Anderem antibiotisch wirkende Senfölglykoside und ist eine richtige kleine Apotheke – ganz ohne Rezept. Rote Bete steckt randvoll mit Eisen und Folsäure. Topinambur und Schwarzwurzeln enthalten den Mehrfachzucker Inulin, der als Ballaststoff die Darmflora fördert, aber nicht den Blutzucker belastet: Das macht diese Gemüse beliebt bei Diabetikern. Große Vielfalt an gesunden Inhaltsstoffen also: Das sollte man ausnutzen – und immer wieder Neues kochen oder auch im Ofen backen.
Wurzelgemüse selbst anbauen
Viele Wurzelgemüse sind seit Jahrhunderten an unser Klima und die regionalen Gegebenheiten angepasst und lassen sich auch wunderbar im eigenen Garten anbauen und ernten. Frostgeschützt vorziehen kann man die Gemüse schon im Februar. Ist im März und April endgültig der Winter vorbei, klappt es auch mit der Aussaat in einen gut vorbereiteten Boden direkt im Freiland. Die Tipps für optimale Bedingungen unterscheiden sich dabei je nach Gemüse. Vorteil: Im eigenen Garten lassen sich auch seltenere Sorten pflanzen, die nicht jeder Supermarkt führt – violette Karotten oder Schwarzwurzeln zum Beispiel. Manche Arten, gerade Möhren, lassen sich auch in Etappen mehrmals säen und ernten. Richtig eingekellert halten Sellerie, Rote Bete und viele andere Wurzelgemüse den ganzen Winter lang zum Kochen.
Die METRO Eigenmarken
METRO PROFESSIONAL
Perfekt und effizient arbeiten? METRO Professional bietet Ihnen speziell entwickelte Kochutensilien.