Kleine Warenkunde
Der Zuckermais ist eine Pflanze der Familie der Süßgräser. Mais stammt ursprünglich aus Zentralmexiko und existiert in kultivierter Form seit immerhin schon 8.700 Jahren. Die Kultivierung dieser Pflanze gehört sicher zu einer der größten Domestizierungsleistungen. Mais könnte sich in seiner heutigen Form nicht ohne den Menschen vermehren. In Europa wird er seit 1525 angebaut, nachdem die Pflanze in Mittelamerika durch Christoph Kolumbus entdeckt und nach Spanien gebracht wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert kam der Mais nach Deutschland und diente auch damals schon hauptsächlich als Futtermittel für Nutztiere. Zuckermais wird speziell für den menschlichen Verzehr angebaut. Nach seiner Reife bleibt das leckere, süße Aroma noch lange erhalten und der bei Mais sonst sehr stark ausgeprägte mehlige Geschmack bleibt weitgehend aus.
So gesund ist der Zuckermais
Neben einem Wasseranteil von ungefähr 70 Prozent stecken in Zuckermais viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine. Mineralstoffe wie Eisen, Phosphor, Calcium und Kalium, so wie diverse essentielle Aminosäuren, hat der Mais zu bieten. Zudem einen hohen Anteil an Eiweiß und wichtigen Vitaminen, wie Vitamin A, verschiedene Vitamine der Gruppe B und Vitamin C. Mais dient auch als Heilpflanze, jedoch vorwiegend in der verarbeiteten Form des Maiskeimöls, das, wie der Name schon sagt, aus kleinen Maiskeimen gewonnen wird. Der hohe Anteil an Linolsäure und Vitamin E, macht das Maiskeimöl zu einem wertvollen und gesunden Speiseöl. Es wird zudem in der Herstellung von Tabletten, Haut- und Körperpflegeprodukte verwendet. Ein weiterer großer Vorteil des Zuckermaises ist, dass er keine Gluten enthält und Maismehl also besonders bei einer Glutenunverträglichkeit eine problemlose und bekömmliche Alternative zu anderen Getreidesorten darstellt.