Rosenkohl, weil sich das fast unbekannte Vitamin K positiv auf die Knochenbildung auswirken kann
Rosenkohl ist reich an den Vitaminen C, B1 und B2 und besonders an Vitamin K, das für Blutgerinnung und Knochenbildung von Bedeutung ist. Auch der Eisen-, Kalium- und Kalziumgehalt ist beträchtlich. Wie bei allen Kohlsorten (von Blumenkohl über Grünkohl und Kohlrabi bis Wirsing und Sauerkraut) können die Glucosinolate in Rosenkohl Infektionen vorbeugen und die Krebsentwicklung hemmen.
Zwiebeln, weil sie dank des Wirkstoffs Allicin vor Herzinfarkt schützen sollen
Dem Wirkstoff Allicin aus der Gruppe der Sulfide wird nachgesagt, dass er Thrombosen-Bildung verhindert und die Immunabwehr stärkt. Wer Zwiebeln mag, schützt sich also vor Herzinfarkt oder Schlaganfall. Allicin findet sich auch in Porree und Knoblauch, erkennbar am kräftigen Duft. Sulfide haben sich auch als natürliche Mittelchen gegen Infektionen und Entzündungen einen Namen gemacht: Sie bewirken, dass Wunden schneller heilen.
Feldsalat, weil er der Vitamin-Star ist
Feldsalat ist die Vitaminspritze unter den Salaten, daher lohnt sich auch das aufwändige Putzen: Er enthält fünfmal soviel Provitamin A wie Kopfsalat und dreimal soviel Vitamin C. Weitere Nährstoffe: Zink, Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen und Vitamin B6 zur Stärkung des Nervensystems sowie Wirksubstanzen aus der Gruppe der Carotinoide, der Flavonoide und Phenolsäuren. Pflanzen enthalten kein verwertbares Vitamin A, sondern die als Provitamin A bezeichneten Carotinoide, die im menschlichen Körper umgewandelt werden. Unter anderem unterstützen sie die Sehkraft und senken den Cholesterinspiegel.
Tomaten, weil sie vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können
Bioaktive Inhaltsstoffe wie das Lycopin (ein Carotinoid) und Terpene (pflanzliche Aromastoffe) sollen u.a. vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Frische Tomaten enthalten darüber hinaus 17 Mineralstoffe (u.a. blutdrucksenkendes Kalium) und dreizehn Vitamine - darunter viel Vitamin C, das der Körper nicht aus eigener Kraft erzeugen kann.
Paprika, weil sie jede Menge Vitamin C enthalten
Flavonoide und Carotinoide, verantwortlich für intensive Rot- und Gelbfärbungen, sind auch in Paprika bioaktiv. Der Vitamin-C-Gehalt aller Sorten ist hoch. Die grüne Paprika speichert ihn am längsten. Für die Schärfe ist ein Capsaicin verantwortlich, das auch gegen Rheuma helfen soll.