Fontina ist seit 1717 unter dem französischen Namen „fontine“ urkundlich bekannt, seine Tradition reicht aber weitaus länger zurück. Benannt ist der Käse nach der Alm „Fontin“, die im Aostatal in den italienischen Alpen in der Nähe der französischen Grenze liegt. Auf den Almwiesen des Val d'Aosta herrscht im Sommer bestes, trockenes Wetter, sodass Kräuter und Gräser wunderbar gedeihen. Sie geben der Kuhmilch ein feines Aroma und samtige Cremigkeit. Die Laibe besitzen eine dünne, dunkelgelbe und ölige Rinde, die sie vor dem Austrocknen schützen. Die Masse ist elastisch, weich und fettig, wodurch sie fast streichfähig und leicht schmelzend ist. Im Alter wird sie dunkler und bröckeliger in der Textur. Klassisch wird der Käse mit Sellerie, Trauben oder Weißbrot genossen, ist aber auch für Rezepte mit Füllungen oder Saucen aller Art sehr angesagt