Da im 18. Jahrhundert der Zitronenanbau in Italien – speziell in Sizilien – boomte, wurden sehr viele kostspielige Vorkehrungen getroffen, die Flächen anbautauglich zu machen: unter anderem die Einrichtung von Bewässerungssystemen und der Einsatz von Pflanzen zur Auflockerung der Erde. Diese Maßnahmen trieben die Zitronen-Preise im Inland in die Höhe. Um ihre Zitronen-Plantagen gegen Überfälle zu sichern, trieben bessergestellte Familien Schutzgelder bei den kleinen Bauern ein. Aus dieser Praxis soll sich die heutige sizilianische Mafia entwickelt haben.