Wissenswertes rund ums Thema Schneiden

Egal ob im Restaurant oder im Privathaushalt – Messer und Schneidebretter sind aus keiner Küche wegzudenken. Da diese Küchenutensilien meist intensiv genutzt werden, ist eine hohe Qualität bei der Anschaffung von Schneidezubehör besonders wichtig. Die richtige Ausstattung ist nicht nur langlebiger und hygienischer, sondern sorgt auch für mehr Spaß beim Schneiden. In diesem Ratgeber gehen wir näher auf die Qualitätskriterien von Küchenmessern sowie Schneidebrettern ein und erklären, wie Sie Ihre Schneideutensilien am besten pflegen.

1. Auf das Messer kommt es an beim Schneiden

Das Angebot an Küchenmessern ist fast nicht überschaubar. Doch Messer ist nicht gleich Messer, denn diese unterscheiden sich sowohl in der Verarbeitung, der Größe und dem Material.

1.1 Was macht ein gutes Küchenmesser zum Schneiden aus?

Material: Die Stahlzusammensetzung ist ein wichtiges Kriterium für die Schärfe eines Messers. Besonders hochwertig und langlebig sind Modelle aus Chrom-Molybdän-Vanadium-Stahl. Eine immer beliebter werdende Alternative sind auch Messer aus Keramik.
Verarbeitung: Qualitativ hochwertige Messer erkennen Sie daran, dass sie aus meist aus einem Stück geschmiedet wurden. Eine fugenlose Verbindung zwischen Griff und Klinge ist hygienischer und sorgt für ein perfekte ausbalanciertes Messer.
Größe: Für den allgemeinen Gebrauch verwenden Profis Messer mit einer Klingenlänge von etwa 20cm. Hobbyköche finden die ideale Klingenlänge meist im Bereich zwischen 16 cm und 20 cm.
Schärfe: Das wichtigste Qualitätskriterium eines Küchenmessers ist die Schärfe. Nur hochwertige Messer bleiben auch über einen längeren Zeitraum scharf.

1.2 Welche Arten von Küchenmessern zum Schneiden gibt es?

Kochmesser: Dies ist der Alleskönner beim Schneiden in der Küche. Kochmesser haben eine breite Klinge mit einer Länge von rund 20 cm. Damit schneiden Sie sowohl Fleisch und Fisch als auch Gemüse und Kräuter.
Santokumesser: Die ursprünglich aus Japan stammenden Messer zeichnen sich durch kräftige und breite Klingen aus, die äußerst scharf sind. Gerade für präzises Schneiden von dünnen Scheiben und feinen Würfeln eignet sich ein Santokumesser ideal.
Gemüsemesser: Bei einer Klingenlänge zwischen 7cm und 12cm sind Gemüsemesser kleiner als normale Küchenmesser und eignen sich primär für das Schälen und Schneiden unterschiedlichster Gemüsesorten.
Brotmesser: Die Klinge von Brotmessern ist gezackt und oft über 20cm lang, so dass Sie damit durch harte Brotkrusten und in gleichmäßigen Scheiben schneiden können.
Filetiermesser: Die flexible und dünne Klinge eines Filetiermessers ermöglicht filigranes Schneiden von Fisch und Fleisch. Das Entfernen von Knochen, Schuppen und Fischhaut geht mit einem Filetiermesser besonders leicht.
Käsemesser: Ein traditionelles Käsemesser erkennen Sie an der geteilten und gebogenen Klinge, die ein stilvolles Anrichten von Käse im Handumdrehen ermöglicht.

1.3 Wie viel kostet ein gutes Küchenmesser zum Schneiden?

Die Preise für Küchenmesser sind so breitgefächert wie das Produktangebot selbst. Im METRO Online-Marktplatz finden Sie sowohl mehrteilige Messersets für Einsteiger ab 15 Euro als auch hochwertigste Santokumesser für über 500 Euro.

Für ein Küchenmesser mit solider Qualität sollten Sie generell nicht weniger als 40 Euro investieren.

2. Perfekt schneiden mit dem passenden Brett

Neben dem Messer zählt das Brett zum wichtigsten Schneidezubehör. Dabei sollten Sie vor allem auf das Material und die Größe achten.

2.1 Perfekt schneiden: Welche Materialienoptionen gibt es?

Holz: Ob Esche, Eiche, Olive oder Bambus – all diese Holzarten sind aufgrund ihrer antibakteriellen Eigenschaften bei der Herstellung von Schneidebrettern beliebt. Holz ist von Natur aus hygienisch und langlebig.

Zudem schont das Material Ihre Messer, weshalb Holzschneidebretter auch im Profibereich verwendet werden.

Kunststoff: Ein qualitativ hochwertiges Schneidebrett besteht aus verschleißfesten Polymeren. Kunststoffbretter sind spülmaschinenfest, wodurch Sie in Punkto Hygiene besonders glänzen. Da Plastik kein Wasser aufnimmt, eignet sich das Material hervorragend zum Schneiden von Gemüse, Obst und Fleisch.

Glas, Edelstahl oder Stein: Zwar wirken Schneidebretter aus diesen Materialien schick und punkten zudem mit einer hygienischen Oberfläche, allerdings wird beim Schneiden auf Glas oder Edelstahl das Messer in Mitleidenschaft gezogen. Selbst hochwertige Messer stumpfen dadurch schnell ab.

2.2 Wie groß sollte ein Schneidebrett sein?

Je nach Größe des Haushalts und der Menge der zu schneidenden Lebensmitteln eignen sich unterschiedliche Größen. Für einen Einpersonenhaushalt ist ein 30x40cm großes Schneidebrett meist vollkommen ausreichend. Gängige Größen für Schneidebretter liegen meist zwischen 40x50cm und 50x60cm.

2.3 Weitere Kaufkriterien für Schneidebretter

Für ein Höchstmaß an Rutschfestigkeit sollte das Schneidebrett stabile Gummifüße auf der Unterseite haben. Holzbretter aus kreuzweisen verleimten Leisten sind meist stabiler als Bretter aus einem Stück.

Für ein Höchstmaß an Hygiene ist es wichtig, sowohl für Fleisch und Fisch als auch für Gemüse oder Obst separate Schneidebretter zu verwenden.

3. Nach dem Schneiden: Pflege von Messer und Brett

Mit der richtigen Pflege können hochwertige Messer ein Leben lang halten. Auch Schneidebretter leisten bei regelmäßiger Pflege über viele Jahre hinweg einen treuen Dienst.

3.1 Pflege von Küchenmessern

Reinigen Sie Ihre Küchenmesser immer per Hand und nicht in der Spülmaschine.
Um die Bildung von Rost und Flecken zu vermeiden, spülen Sie das Messer direkt nach dem Gebrauch ab.
Bei Messern mit Holzgriffen pflegen Sie diese am besten regelmäßig mit Öl.
Bewahren Sie das Messer in einem Messerblock auf, um es vor dem Abstumpfen zu schützen.
Schärfen Sie die Klinge regelmäßig mit einem Messerschärfer, Wetzstahl oder Schleifstein.
Verwenden Sie idealerweise nur Holz- oder Kunststoffschneidebretter.

3.2 Pflege von Schneidebrettern

Reinigen Sie das Schneidebrett unmittelbar nach dem Gebrauch, so dass Farbstoffe und Fett sich nicht festsetzen können.
Bei Holzbrettern nutzen Sie ein mildes Spülmittel und eine weiche Bürste zur Reinigung, während spülmaschinenfeste Kunststoffbretter maschinell gereinigt werden können.
Reiben Sie Ihr Küchenbrett aus Holz regelmäßig mit ein wenig Speiseöl ein, um die Flüssigkeitsaufnahme zu verringern.

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