6 Gläser für die Gastronomie

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Sechs verschiedene Gläser für die Gastronomie

Für leckere Drinks und einen coolen Look auf dem Tisch und Tresen: Mit diesen sechs Gläsern setzen Restaurants, Cafés, Bars und Co. ihre Getränke in Szene.

Für leckere Drinks und einen coolen Look auf dem Tisch und Tresen: Mit diesen sechs Gläsern setzen Restaurants, Cafés, Bars und Co. ihre Getränke in Szene. 

Zusammen mit Daniel Kroschinsky, dem Chef der „Grand Pu Bar“ in Düsseldorf, haben wir uns angeschaut, wie GastgeberInnen diese Gläser kunstvoll inszenieren und zum Erlebnis für Gäste machen.  
 
 

1. Tumbler  

 Der Tumbler ist das Schweizer Taschenmesser für die Bar: Viele Cocktail-Klassiker, von Sours über den Negroni bis zum Gin Basil Smash, werden traditionell in ihm serviert. Er ist griffig, kompakt und einfach ideal für „short drinks“ ohne Filler (also Tonic Water, Ginger Ale oder Ähnliches). Auch nichtalkoholische Getränke setzt er optisch in Szene und macht sie zum Genuss auf Augenhöhe mit klassischen Drinks. Dieses Modell aus Kristallglas ist ein ganz besonderer Hingucker.  
 
Tipp: Tumbler ins Gefrierfach geben. Das macht die Getränke noch schneller kalt, benötigt weniger Eis und erzeugt einen schönen Look, wenn das Glas beschlägt.  

Tumbler

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2. Longdrinkglas  

 Was der Tumbler für „short drinks“, ist dieses Glas für Drinks mit viel Volumen – wie Highballs oder Longdrinks. Gin Tonic, Vodka Lemon, Horse’s Neck und Co.: Die hohe, schmale Form mit relativ kleiner Öffnung sorgt dafür, dass möglichst viel Kohlensäure bis zum letzten Schluck im Glas bleibt. Dieses Glas hat sogar eine leichte Verjüngung und wird nach oben hin etwas schmaler – das bewahrt das Prickeln sogar noch länger. Das Schliffdekor gibt dem Ganzen eine edle Optik.  
 
Tipp: Auch diese Gläser lassen sich gut vorkühlen und nicht nur für Longdrinks, sondern auch als extravagantes Wasser- oder Limonadenglas einsetzen.  

Longdrinkglas

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3. Kupferbecher  

 Der Moscow Mule hat sich zum absoluten Trend-Drink entwickelt: Wodka, würzig-süßes Ginger Beer, Limette, manchmal Gurke – und im Idealfall im ikonischen Kupferbecher mit Henkel serviert. Warum eigentlich dieses ausgefallene Gefäß? Die Geschichte geht zurück auf die Mitte des letzten Jahrhunderts – 1941 sollen sich ein Manager eines Wodka-Herstellers und ein Bar-Besitzer in Hollywood, der seine hausgemachte Ingwerlimonade besser verkaufen wollte, zusammengetan und diesen Drink kreiert haben. Und um ihn bekannter zu machen, gaben sie ihn in einen Kupferbecher. Und der sieht – besonders dieses Modell mit Diamant-Prägung – nicht nur hübsch aus, sondern kühlt die Drinks auch sehr gut.  
 
Tipp: Im Kupferbecher kann man auch z.B. eine „Mexican Mule“ mit Tequila bzw. Mezcal oder eine „Jäger Mule“ mit deutschem Kräuterlikör servieren.  

Kupferbecher

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4. Tiki-Becher  

 Der Tiki-Kult kommt aus den USA: Dort wurden in den 1950er- und 1960er-Jahren Gebrauchsgegenstände, Design-Objekte, ja ganze Häuser im Südsee-Stil hip (was auch damit zusammenhing, dass Hawaii 1959 US-Bundesstaat wurde). Bis heute geblieben von diesem Trend sind legendäre Tiki-Cocktails wie der Mai Tai, der Planter’s Punch oder der Zombie, um nur einige zu nennen. Dieser Tiki-Becher aus Keramik ist jenen Gefäßen nachempfunden, in denen einst die Gottheiten der Südseevölker bei Zeremonien „hineingerufen“ wurden. Die Figurenmotive und grimmigen Gesichter auf dem Glas sind diesen Ritualen nachempfunden. Ein absoluter Hingucker – und viel Platz für Drinks bieten sie mit 520 ml ebenfalls.  
 
Tipp: Bitte nur von Hand spülen.   

Tiki-Becher

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5. Cocktailschale (Coupette)  

 Die legendärste Szene aus dem Film „The Great Gatsby“ (2013) ist jene, in der Leonardo di Caprio seinen Gästen mit süffisantem Blick ein Glas entgegen prostet – es ist die ikonische Cocktailschale, auch Coupette genannt. Kaum ein anderes Drink-Glas hat so viel Esprit, steht so sehr für Genuss und Lebensfreude wie dieses! Die große Fläche bzw. breite Öffnung sorgt dafür, dass die Zunge vom Drink gut umspült wird und die Geschmacksvielfalt – süß, sauer, bitter etc. – eines guten Cocktails besonders gut auf den jeweiligen Rezeptoren landet. Typische Drinks, die in dieses Glas kommen: Manhattan, Aviation oder Margarita, im Prinzip lassen sich aber alle Shortdrinks in ihm servieren.  
 
Tipp: Der schmale Rand der Gläser lässt sich gut mit einem Salz- oder Zuckerrand garnieren – sieht super aus und erzeugt ein Geschmacks-Knallbonbon.  

Cocktailschale

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6. Universal-Weinglas  

 Dieses Glas lässt sich für alle Arten von Weinen nutzen und macht eine Unterscheidung zwischen Rot- und Weißweinglas im Prinzip überflüssig. Das bedeutet deutlich weniger Handling beim Eindecken sowie mehr Platz auf dem Tisch. Und nicht nur für Weine ist das Glas ideal. Auch erfrischende Drinks mit Kohlensäure, von Aperitifs à la Aperol Spritz oder Hugo bis zur hausgemachten Limonade, lassen sich darin stilvoll servieren.  

Universal-Weinglas

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Tipp: Ideen für sommerliche Drinks gibt es hier