Französische Esskultur, französisches Geflügel: Heute Loué Hähnchen

Lesedauer : 2 min
Hähnchen-METRO

Hier erfahren Sie alles über diese französische Spezialität – von interessanten Hintergrundinfos bis hin zu Zubereitungstipps vom Profi.

Franzosen sind für eins bekannt: ihre Esskultur. Auch das Geflügel aus Frankreich hebt sich von sogenannter „Standardware“ ab. Als ich letztlich in unserem Sortiment auf Loué Geflügel stieß, bin ich neugierig geworden und habe unsere Fleischspezialisten gefragt, was dahinter steckt. Und hier das Ergebnis: Das Besondere an diesem Geflügel ist zunächst der Geschmack, dann kommen die Brateigenschaften zum Tragen: Das Fleisch schrumpft nicht beim Braten und bleibt saftig.

Loué  Haehnchen – Was dahinter steckt?

Die Hähnchen haben extrem viel Bewegungsfreiheit, sie haben eine großzügige Außenfläche, die mit Bäumen gesäumt ist. Dazu kommt, dass sie natürlich heranwachsen und eine langsamere Aufzucht als Standard-Hähnchen haben. Garantiert wird all dies durch das Label Rouge Qualitätssiegel. Dieses Qualitätssiegel geht auf das Jahr 1965 zurück, als einige Geflügelbauern beschlossen, zu traditionellen Aufzuchtmethoden mit Freilandhaltung zurückzukehren, um dem Verbraucher eine gleichbleibende Qualität zu bieten. Das Label Rouge steht auch für geschützte geographische Herkunft. Dabei wird für die Loué Hähnchen eine Fütterung ganz ohne gentechnisch verändertes Futter garantiert. Insgesamt gehen damit die Anforderungen an ein Loué Hähnchen über die Anforderungen an ein Bio-Hähnchen hinaus.

Zubereitungstipp

Und wenn Sie sich jetzt fragen, wie Sie das Hähnchen garen sollten, hier noch ein Tipp. Loué Hähnchen können gegrillt, gebraten, pochiert, gedämpft, im Ganzen oder in Teilen zubereitet, je nach Rezept. Unser Fleischspezialist rät zum Garen in eigenem Saft.

Loué Hähnchen Garen in eigenem Saft

  • Zerlegen Sie dazu das Hähnchen in zwei Keulen (Keule mit Oberkeule) und zwei Brustbeine, d.h. Brust und Flügel wie gewachsen, mit der Geflügelschere von der Rückenpartie trennen.
  • Der Rumpf wird in kleine Stücke zerteilt und daraus eine Bouillon zubereitet.
  • Hierzu die Knochenstücke in Butterschmalz angebraten, pfeffern und salzen
  • Wurzelgemüse und Kräuter hinzu
  • mit Wasser angießen bis die Oberfläche bedeckt ist.
  • Die Temperatur sollte das Wasser „lächeln“ lassen, das heißt lassen Sie alles ca. 2 Stunden köcheln.
  • Nun werden die zerlegten Teilstücke gepfeffert und gesalzen,
  • goldgelb in Butterschmalz angebraten.
  • Dann mit der Bouillon aufgießen und ca. 1 Stunde schmurgeln lassen,
  • die Fleischteile herausnehmen,
  • aufgelöste saure Sahne und einen Schuss Weißwein hinzu
  • etwas andicken, wenn gewünscht,
  • dann die Fleischteile wieder in die Sauce geben.
Fertig. Guten Appetit!