Das Angebot eines Frühstücksbuffets in Restaurants und Hotels ist wegen der aktuellen Hygienevorschriften derzeit nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Wir stellen 5 Alternativen vor, mit denen sich die Gäste sicher und wohl fühlen.
1. Frühstück à la carte
Vorteile: bedarfsgerechte Portionen, international bekannt
Nachteil: mehr Serviceleistung und Zubereitung à la minute
In vielen Ländern ist das Frühstücksbuffet, von dem sich die Gäste bedienen, eher die Ausnahme als die Regel: bestellt wird, wie zu den anderen Mahlzeiten, von der Karte. Mit ausgewählten süßen und herzhaften Frühstücken für eine oder mehrere Personen je Tisch schaffen Gastronomen ein attraktives Angebot und können auch die benötigten Mengen besser planen.
Tipp: Papier-Einmalkarte verwenden und die Rückseite zur Erfassung der Kontaktdaten (zwecks Nachverfolgung) nutzen, falls nicht bereits bei Reservierung oder Check-In erhoben.

2. Frühstück in Schraub- und Weckgläsern
Vorteil: lässt sich gut vorbereiten, besonderer Look
Nachteil: nur für bestimmte Speisen möglich
Vom Bircher-Müsli und Porridge über Aufstriche bis zum Egg Benedict mit Schnittlauch: Viele typische Frühstücks-Speisen lassen sich im verschlossenen Schraub- oder Weckglas vorbereiten. Entweder zur Bestellung am Tisch oder auch zur individuellen Entnahme durch den Gast aus der Vitrine. Brot lässt sich z.B. geschnitten in einer Brottüte dazu reichen. Die Sammlung kleiner Gläschen am Platz ist ein echter Hingucker und, weil wiederverwendbarer, besonders umweltfreundlich. Gegen Pfand können diese Frühstücke auch zum Mitnehmen angeboten werden – siehe Punkt 4.
Tipp: Ein über Deckel und Gläser angebrachtes Papiersiegel ist ein zusätzliche Hygiene-Ausweis.
3. Breakfast-Bowls
Vorteil: lassen sich gut vorbereiten, trendiges Produkt
Nachteil: kein klassisches Brot-Frühstück
Bowls haben die Gastronomie im Sturm erobert, und auch die so genannten „breakfast bowls“ sind ziemlich beliebt. In die Schüsseln können dabei sowohl süß-knusprige Zutaten wie Obststücke, Beeren oder Cerealien kommen als auch herzhafte Dinge: Frühstücks-Bowls mit z.B. Ei, Avocado, Grünkohl oder gebratenem Speck sind praktisch ein Brunch in der Schüssel. Solche Bowls lassen sich natürlich auch gut als Takeaway verkaufen, siehe auch nächster Punkt.
Tipp: Zur schnelleren Vor- und Zubereitung Basis-Bowls mit verschiedenen Toppings zur individuellen Verfeinerung anbieten.

4. Frühstück zum Mitnehmen
Vorteil: mehr Kapazitätsauslastung
Nachteil: erhöhter Aufwand durch Rücknahme/Pfand
Ob in wiederverwendbaren Gläsern (siehe Punkt 2) oder in – möglichst nachhaltigen – Einweg-Verpackungen: Frühstück „to go“ bietet nicht nur Gästen die maximale Flexibilität. Auch Gastgeber können so – besonders bei begrenzter Sitzplatzanzahl – mehr Abverkauf erzielen und lasten ihre Kapazitäten besser aus.
Tipp: Wie wäre es mit einem Frühstücks-Picknickkorb? Das Speisen im Freien, zum Beispiel im Park, ist attraktiv – wenn das Wetter mitspielt.
5. Frühstück auf dem Zimmer (Hotel)
Vorteil: besonders bequem für den Gast
Nachteil: deutlich mehr Service-Aufwand
Es ist nicht nur für Paare in den Flitterwochen oder Familien was – auch viele Einzelreisende dürften ein Frühstück auf dem Zimmer angenehm und reizvoll finden: bequemer geht es vermutlich nicht. Zumindest für die Gäste – mehr Aufwand für den Service bedeutet es zweifellos.
Tipp: Nur zum Vorbestellen anbieten.