Zusatzgeschäft in der Corona-Krise: 6 Lieferservice-Arten in der Gastronomie - Vor- und Nachteile
5. Mai 2020
Das Außer-Haus-Geschäft ist momentan die einzige Möglichkeit, um zumindest einen kleinen Teil der Kosten zu decken. Doch nicht allein in Krisenzeiten bietet der Lieferservice gastronomischen Betrieben die Möglichkeit, attraktive Umsätze zu erzielen. Warm und fertig gekocht ist dabei nur eine Form des Angebots – wir stellen sechs verschiedene Arten vor.
1. Kochboxen – Gerichte in Zutatenform geliefert
Die Zutaten im Rohzustand auswählen, portionieren und liefern zu lassen, ist eine weitere Alternative: das Restaurant-Gericht (oder ein anderes) in der Kochbox zum Nachkochen für zu Hause.
Vorteile:
- wenig Aufwand, kein Kochen nötig
- Lieferung praktisch zu jedem Zeitpunkt möglich
Nachteile:
- viel Eigenleistung des Kunden nötig (komplettes Kochen)
- nischig, etwas für Foodies

2. Selbstgemachte Lebensmittel geliefert
Eingekochtes und Fermentiertes, Grundsaucen, Pasten und Aufstriche, Öle und vieles mehr: Vor- und Teilprodukte zum Kochen oder zum direkten Genießen zu Hause sind ein Angebot, wie es sonst z.B. Feinkostgeschäfte bieten – nur eben vom Restaurant und per Lieferung.
Vorteil:
- gute, zeitunabhängige Vor- und Zubereitung möglich
- Know-how (z.B. Kochtechniken) kommt zum Tragen
Nachteil:
- separate Produktentwicklung nötig (zeitlicher und finanzieller Aufwand)
- Lagerung, Kühlung und verschiedene Verpackungsformen nötig
Übrigens: Alle vorgestellten Formen sind natürlich auch als to-go-Geschäft bzw. zur Abholung denkbar.
3. Gekocht und warm geliefert
Die gängigste Art des Lieferservices ist, Speisen wie fürs Restaurant auf Bestellung zuzubereiten und anschließend über einen Lieferdienst ausliefern zu lassen.
Vorteile:
- die Speisen sind direkt verzehrfertig für den Kunden
- gelernter Produktionsprozess: Kochen wie fürs Restaurant
Nachteile:
- Produktion muss à la minute erfolgen, da warme Speisen
- kein Einfluss auf die Qualität nach Übergabe an den Lieferdienst

4. Verzehrfertig und kalt geliefert
Besonders gut für die Lieferung eignen sich kalte Speisen wie Wraps, Sandwiches und andere belegte Brote, Salate, Bowls und Vorspeisen. Auch als Menü oder in Form der klassischen kalten Platte.
Vorteile:
- Speisen lassen sich gut vorbereiten/vorproduzieren
- Warmhalten nicht nötig, kein Qualitätsverlust bei Lieferung
Nachteil:
- vor-Ort-Erwärmen (z.B. Wraps und Sandwiches auf Kontaktgrill) nicht möglich
5. Regenerierfertig und kalt geliefert
Eine weitere kalte Alternative: Die Speisen werden in der Restaurantküche fertig gekocht, dann verpackt (z.B. Vakuumbeutel oder Glas) und per Lieferdienst zugestellt.
Vorteile:
- vorbereitende Produktion möglich
- Skaleneffekte: Vorproduktion in größerer Menge günstiger
Nachteile:
- aufwendiges Einpacken (Vakuumieren, Abfüllen etc.) und Kochanleitung nötig
- Kunde muss Teilleistung selbst übernehmen (entnehmen, erhitzen, braten etc.)
6. Getränke, gekühlt und trinkfertig geliefert
Spannend für Bars, Smoothie-Shops und Co.: fertig gemixte Getränke mit und ohne Alkohol für den Genuss zu Hause geliefert.
Vorteile:
- gelernter Produktionsprozess: Mixen wie für die Bar/Saftbar
- Qualität ist gut steuerbar
Nachteil:
- Produktion der Getränke muss à la minute erfolgen („lose Ware“)
- nur für bestimmte Produkte möglich, sonst Frischeverlust
Dezentrale Weihnachtsfeier im Home Office oder langes Kickoff-Meeting zum Jahresbeginn, Online-Incentive fürs Teambuilding oder Vertriebstagung – viele Anlässe, die sonst in kleinen oder großen Gruppen vor Ort stattfinden, benötigen zurzeit eine digitale Alternative. Ein ganz wichtiger Bestandteil dabei ist und bleibt aber anlog: das Essen! Wie lassen sich Speisen und Getränke perfekt ins Online-Event integrieren? Hier sind unsere Ideen.
7. Dezember 2020
Dezember
Drinks
Gastronomie
Mitarbeiter
Weihnachtszeit
Der Außer-Haus Verkauf ist für viele Restaurants ein wichtiges Zusatzgeschäft - seit Corona mehr denn je.Doch dabei entsteht viel Plastikmüll. Unsere 4 Lösungen gegen Takeaway-Müll im Außer-Haus-Verkauf erfahren Sie hier.
18. November 2020
Gastronomie
Tipps
Viele Gastronomen haben aufgrund der Corona-Krise mit wirtschaftlichen Problemen und Engpässen zu kämpfen. Vielleicht steht bereits die Schließung des eigenen Restaurants zur Debatte. Wir haben hier 7 Tipps und Hilfestellungen für Sie, um diesem Szenario entgegenzuwirken.
17. November 2020
How To
Finanzen
Gastronomie
Tipps
Restaurant
Erneut ist im ganzen Land die gesamte Gastronomie wegen Corona geschlossen worden. Nun gilt es umso mehr, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Was können Gastronomen jetzt tun? Wie können sie die Zeit der Schließung nutzen? Unsere 5 Tipps.
9. November 2020
Gastronomie
Tipps
Ein spannender, leckerer Kaffeetrend kommt jetzt aus Südkorea zu uns: Dalgona Kaffee. Was verbirgt sich hinter dem neuen Social-Media-Hype – und wie wird Dalgona Kaffee zubereitet? Hier gibt’s alle Infos!
21. Oktober 2020
How To
Café
Cappuccino
Gastronomie
Kaffee
Kennen Sie Beyond Mine? Es ist eine fleischlose Alternative zu Hackfleisch. Wie Sie Ihre vegetarischen und veganen Gäste mit dem innovativen Produkt überzeugen können erfahren Sie hier.
21. Oktober 2020
How To
Gastronomie
Nachhaltigkeit
ökologisch
Rezepte
Die Zeiten in denen Rum nur mit Cola als Cuba Libre serviert wurde sind vorbei: Die facettenreiche Spirituose ist ein Pur-Genuss und perfekte Basis für Cocktails und Longdrinks. Ideal für viele gastronomische Konzepte und Anlässe.
5. Oktober 2020
Cocktails
Gastronomie
Spirituosen
Restaurant
Trendgetränk
Die geschmackliche Vielfalt von Whisky ist schier unendlich und bietet viele Möglichkeiten, Gäste immer wieder aufs Neue zu begeistern. Und das nicht nur pur: Auch „in the mix“ im Cocktail und Longdrink weiß der Whisky immer mehr Gäste zu überzeugen!
5. Oktober 2020
Gastronomie
Restaurant
Spirituosen
Trendgetränk
Cocktails
Pflanzen-basierte Burger und Hot Dogs auf Ihrer Speisekarte? Erfahren Sie hier alles über die Trend-Produkte von Beyond Meat und wie Sie mit ihnen Ihren Umatz steigern können.
30. September 2020
Food Trends
Gastronomie
ökologisch
vegan
vegetarisch