Pfannkuchen – immer eine runde Sache

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Von süß bis herzhaft sind Pfannkuchen vielseitige Klassiker und in vielen Landesküchen vertreten. Erfahren Sie mehr zur Vielfalt der leckeren Pfannkuchen.

Er ist bei Kindern genauso beliebt wie bei Erwachsenen – und auch für Gastronomen buchstäblich eine runde Sache: der Pfannkuchen. Mit geringem Wareneinsatz und wenig Aufwand bei der Zubereitung lassen sich im Nu ganz unterschiedliche Varianten herstellen. Die Zutaten für den Grundteig – Mehl, Milch und Eier – hat man immer in der Küche. Dann sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Ob süß oder herzhaft – der Klassiker, den es übrigens schon seit dem 15. Jahrhundert gibt, bietet alle Möglichkeiten!

Ein internationaler Leckerbissen

Der deutsche Pfannkuchen hat zahlreiche Verwandte. In Österreich und Ungarn heißt er Palatschinken und kommt etwas dünner daher. Wirklich hauchdünn sind die französischen Crêpes. Die amerikanische Version des Pfannkuchens sind Pancakes, die deutlich kleiner, dafür aber dicker und fluffiger sind. Und in Osteuropa besonders beliebt sind Blinis, bei denen noch Hefe in den Teig kommt.

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Der Weg zum perfekten Pfannkuchen

• Damit die Pfannkuchen lockerer und zarter werden, die Eier trennen, zuerst nur das Eigelb in den Teig rühren, dann erst das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.
• Für einen besonders fluffigen Teig lässt sich ein Teil der Milch durch Mineralwasser ersetzen.
• Den Teig darf man nicht zu lange rühren, sonst wird er brüchig.
• Nach dem Verrühren sollte der Teig etwas ruhen, damit das Mehl quellen kann.
• Pfannkuchen werden bei mittlerer Hitze gebacken.
• Die Pfanne nur dünn einfetten.

Welche Pfanne für Pfannkuchen?

Für das Backen von Pfannkuchen eignen sich Pfannen mit  Keramik- oder Teflonbeschichtung am besten. Darin wird der Pfannkuchen schön goldbraun, ohne dass der Teig an der Pfanne haften bleibt. Zudem gibt es für Pfannkuchen und Crêpes spezielle Pfannen, die einen besonders flachen Rand haben.


Den Klassiker kreativ verfeinern

Pfannkuchen sind wahre Alleskönner: Als süße oder als herzhafte Variante sind sie immer ein Genuss. Der Grundteig lässt sich mit kleinen Kniffen schnell verfeinern, sodass Sie Ihren Gästen noch mehr Aroma-Vielfalt bieten können:
• Abgeriebene Orangenschale verleiht Pfannkuchen eine besonders fruchtige Note.
• Weihnachtlich wird es mit Zimt oder Spekulatiusgewürz.
• Herzhafte Varianten lassen sich mit frischen Kräutern oder mit Gewürzen wie Chili oder Curry aufpeppen.
• Für vollwertige Pfannkuchen mit kräftigerem Geschmack kann man den Grundteig statt mit Weizen- auch mit Dinkel-, Buchweizen- oder Vollkornmehl zubereiten.
• Eine leckere Variante für den Sommer ist ein Pfannkuchen mit knackig-frischem saisonalem Gemüse: beispielsweise Frühlingszwiebeln, die sich hervorragend mit Schafskäse kombinieren lassen.

Pfannkuchen: Special auf der Speisekarte

Pfannkuchen eignen sich hervorragend für ein Special auf der Speisekarte. Überraschen Sie Ihre Gäste mit einer gesonderten Pfannkuchen-Karte, die für jeden Geschmack das Passende bereithält! Dabei empfiehlt sich eine gute Mischung aus klassischen Varianten und trendigen Kreationen. Einige Vorschläge:
• Der süße Klassiker: Pfannkuchen mit Zimt und Zucker oder mit Eis in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und warmen Fruchtkompott
• Für Kinder: Pfannkuchen mit Obst und Schokolade, Marmelade oder süßem Kompott
• Als deftige Variante: Speckpfannkuchen mit Apfel oder Birne, Pfannkuchen mit Hackfleisch oder Lachs
• Für Crossover-Fans: Milchreis-Pfannkuchen
• Saisonale Kreationen mit entsprechenden Gemüsesorten
• Herzhafter Pfannkuchen, zum Beispiel mit Käse überbacken
• Pfannkuchenrolle gefüllt mit süßen oder herzhaften Zutaten
• Pfannkuchentorte: Schichten Sie die gebackenen Pfannkuchen mit einer Creme aus Sahne, Quark oder Mascarpone und verfeinern Sie sie mit Früchten. Auch eine herzhafte Variante ist hier möglich, zum Beispiel mit Pilzen.

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Teig und Pfannkuchen aufbewahren

Pfannkuchen lassen sich vorbereiten und halten sich dann etwa zwei Tage im Kühlschrank. Wickeln Sie dazu die ausgekühlten Pfannkuchen gestapelt und zusammengerollt in Alufolie ein. Bei Bedarf können Sie sie dann bei mittlerer Hitze wieder aufbacken. Auch der Pfannkuchenteig hält sich bis zu zwei Tage im Kühlschrank; alternativ kann man ihn auch einfrieren. Sollte der Teig dann für die Zubereitung etwas zäh geworden sein, fügt man einfach einen Schuss kohlensäurehaltiges Mineralwasser hinzu. Auch fertig gebackene Pfannkuchen kann man einfrieren. Dazu einfach Pergamentpapier zwischen die einzelnen Pfannkuchen legen und anschließend in Gefrierbeutel packen; so halten sich die Pfannkuchen mehrere Monate.

Ofen statt Pfanne

Gebackene Pfannkuchen kann man im Ofen bei ca. 60 °C warmhalten. Außerdem eignet sich der Ofen ebenso zur Pfannkuchen-Zubereitung wie die Pfanne: Einfach den Teig auf ein Backblech geben und für 10–12 Minuten auf mittlerer Schiene bei 200 °C backen.

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