Poke – hawaiianischer Trend aus der Schüssel

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Trendgericht Poke in Holzschüssel

Das hawaiianische Nationalgericht Poke befindet sich auf dem Vormarsch und macht dem allseits bekannten Sushi allmählich Konkurrenz.

Was ist Poke und was steck im Trendgericht?

Reis, Gemüse, roher Fisch - das hawaiianische Nationalgericht Poke befindet sich auf dem Vormarsch, zieht immer mehr Menschen in seinen Bann und macht dem allseits bekannten Sushi allmählich Konkurrenz.

 

Trend Food - typisch Hawaii

Von Los Angeles bis New York, in den USA sprießen Poke-Läden bereits wie Pilze aus dem Boden. Der aus Schüsseln oder „Bowls“ gegessene Food Trend ist mittlerweile ebenfalls in Singapur, Sydney und Deutschland angekommen. Auch wenn der Trend noch recht jung ist, das Gericht selbst existiert bereits seit Jahrzehnten. Hawaiianische Fischer wurden zu Trendsettern, indem sie ihren frisch gefangenen Fisch mit Gewürzen und Nüssen marinierten. Im Laufe der Zeit verhalfen asiatische Einflüsse dem Poke zu seiner heutigen Form. Reis, Gemüse und Fisch, alle Zutaten vermengt in einer Schüssel.

 

Poke

 

Vielfältige hawaiianische Küche

Beim Zubereiten von Poke (ausgesprochen „Po-Käi“) sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Übersetzt bedeutet es so viel wie „klein geschnitten“, was sich auf die Zubereitung des Fisches bezieht. Basis bildet dabei der heiße Sushi-Reis, auf welchen der in Stücke geschnittene rohe Fisch oder Garnelen gegeben werden. Je nach Belieben wird dieser mit Saucen abgeschmeckt, Gewürze und Gemüse kommen schließlich als Topping oben drauf.

 

Variation in der Schüssel

Die Tuna Bowl (Thunfisch-Schüssel) wird beispielsweise, wie der Name schon andeutet, mit dem sogenannten Ahi Thunfisch, auch als Gelbflossen-Thun bekannt, zubereitet. Wer mehr Wert auf Variation oder Ausgefallenheit legt, kann auch zu einer beliebigen anderen Fischart greifen, wie zum Beispiel Lachs, Oktopus oder eben Garnelen. Für Vegetarier oder Veganer eignet sich Tofu super als Fischersatz. Zusätzlich kommen Zucchini, Tomaten, Sesam, Knoblauch, Jungzwiebeln, Avocado, Ingwer und Algen zum Einsatz — es kann alles rein, worauf man Lust hat. Wer es lieber kohlenhydratarm hätte, kann den Reis durch Zucchini-Nudeln oder Salat ersetzen.

 

Poke-Gericht in Schüssel

 

Poke selbst machen

Es gibt verschiedene Zubereitungsarten, das Grundrezept bleibt jedoch immer gleich. Zuerst wird der Sushi-Reis gekocht und in heißem Zustand in eine Schüssel gegeben. Der Fisch oder andere Meeresfrüchte und das gewünschte Gemüse werden in kleine Stücke geschnitten und im rohen Zustand auf dem Reis angerichtet. Anschließend wird — je nach Belieben — alles mit Saucen und Gewürzen abgeschmeckt. Geschmacklich passt dazu Soja-Sesamsauce oder Guacamole. Generell aber gilt: Erlaubt ist, was gut schmeckt.

 

Das A und O: Qualität

Wer Poke nicht im Laden kaufen und es stattdessen selbst zubereiten möchte, sollte besonders auf die Qualität der Produkte achten. Vor allem der Fisch sollte, da er roh verarbeitet wird, sehr frisch sein und am besten kurz nach dem Kauf verzehrt werden. Generell aber lässt das gesunde Fast-Food der Kreativität alle Türen offen. Adieu Sushi und Hallo Poke!

 

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