Bargeldlos bezahlen in der Gastronomie
1. April 2019
Kaffee to go, Brötchen beim Bäcker oder ausgedehntes Dinner beim Lieblingsitaliener – so unterschiedlich Speis und Trank auch sind, am Ende wird gezahlt. Während in Deutschland die Barzahlung noch hoch im Kurs steht, ist es in vielen Ländern längst üblich, auch kleine Beträge per Kartenzahlung zu begleichen. Ein Trend, der sich auch hierzulande abzeichnet und sich besonders bei jüngeren Gästen großer Beliebtheit erfreut. Im Jahr 2017 hat das Serviceunternehmen Orderbird zusammen mit Mastercard eine Studie zu diesem Thema durchgeführt. Hierbei gab fast zwei Drittel der 18- bis 34-Jährigen an, beim Besuch eines Gastrobetriebs stets mit Karte bezahlen zu wollen. Was sollte man deshalb als Gastronom tun, um für seine Gäste heute und in Zukunft attraktiv zu werden?

Bezahlen ohne Bargeld: Was für Kunden Flexibilität und Komfort im Alltag bedeutet, bietet Gastronomen die Chance, ihr Geschäft zu beleben. Doch auf der anderen Seite ist die Kartenzahlung in der Gastronomie auch mit Kosten und Aufwand verbunden. Wer seinen Kunden die Möglichkeit bieten möchte, mit ec- oder Kreditkarte zu zahlen, muss zum einen die technischen Voraussetzungen innerhalb des Kassensystems schaffen und zum anderen die Kosten für die Transaktionen zahlen.
Überlegt man als Gastronom, ob sich bargeldlose Bezahlmöglichkeiten für ihn lohnen, kann einmal folgende Punkte durchgehen, die für die Investition sprechen:
1. Für Gäste attraktiv: Insbesondere junge Gäste schätzen die Flexibilität des bargeldlosen Bezahlens. Deshalb kann es sogar Kundschaft abschrecken, wenn wenn grundsätzlich nur mit Bargeld gezahlt werden kann. Speziell gastronomische Betriebe, die von Laufkundschaft leben, können von bargeldlosen Zahlarten profitieren, denn spontane Besucher ohne Bargeld in der Tasche werden nicht abgehalten. Auch wer vom Tourismus seiner Region profitieren will, sollte Zahlungsmöglichkeiten jenseits des Bargelds anbieten, denn viele Touristen sind an diese Möglichkeit gewöhnt und setzen diese voraus.
2. Höhere Umsätze allgemein: Nicht nur für die Zahl der täglichen Gäste kann die Kartenzahlung in der Gastronomie von Vorteil sein, auch die Höhe der einzelnen Umsätze kann sich positiv aufs Geschäft auswirken. Kunden werden so animiert, mehr Umsatz zu machen, wenn sie die Möglichkeit haben mit Karte zu bezahlen.
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3. Einfaches Handling: Als Gastronom weiß man um den administrativen Aufwand des Bargelds, schließlich müssen die Geldbestände in der Kasse regelmäßig gezählt, aufbewahrt und bei der Hausbank eingezahlt werden. Je höher das Bargeldaufkommen eines Betriebes, desto größer ist natürlich auch der Arbeitsaufwand.
4. Ganzheitliche Kassensysteme: Auf dem Markt gibt es zahlreiche Anbieter von geeigneten Terminals für die bargeldlose Bezahlung. Hier werden unterschiedliche Vertrags- und Abrechnungsmodelle geführt, die man als Gastronom stets gründlich prüfen sollte, um Kostenfallen zu vermeiden. Wer ohnehin seinen Betrieb neu aufstellt, kann dabei sofort auf ein Kassensystem setzen, das bargeldloses Bezahlen technisch integrieren kann und so die Abrechnung erleichtert.
5. Schnelleres Bezahlen mit Karte: Auch wenn mancher der Meinung ist, dass Kartenzahlungen mehr Zeit in Anspruch nehmen als die klassische Barzahlung, sollte man diese Annahme noch mal überdenken. Auf der einen Seite kann schon das Abzählen des Bargelds viel Zeit kosten und auf der anderen Seite bringt eine moderne Technologie neue Geschwindigkeit in die Kartenzahlung. Unter dem Begriff kontaktloses Bezahlen ist diese manchem vielleicht schon geläufig. Hierbei muss die Bankkarte oder das Smartphone lediglich vor den Kartenleser gehalten werden und die Zahlung erfolgt. Das spart viel Zeit gegenüber dem Abzählen von Scheinen und Münzen!

Kontaktlos zahlen - die Zukunft des bargeldlosen Bezahlens?
Kontaktloses Bezahlen basiert auf einer relativ neuen Technologie namens NFC, Near field communication. Dabei werden die Daten von einem Chip, zum Beispiel auf einer Kredit- bzw. ec-Karte oder dem Smartphone an den entsprechenden Terminal übertragen. Eine solche Zahlungsmethode gilt als sehr sicher und konform mit der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung).
Neben der NFC-Technologie gibt es weitere Neuerungen bei den bargeldlosen Bezahlmethoden. Apple pay und Google pay sind nur zwei Beispiele aus dem Bereich mobile Payment. Über Smartphone oder Wearables wie Smartwatches können hier Zahlungen vorgenommen werden. Noch sind solche Zahlungsmethoden in Deutschland noch nicht so stark verbreitet wie die herkömmliche Kartenzahlung oder die Barzahlung. Aber im Dezember 2018 wurde Apple pay hierzulande bereits eingeführt, was der Auftakt für weitere Serviceangebote in diesem Bereich sein könnte.
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