4 Ideen für gesundes Essen außer Haus zum Jahresbeginn

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Viele Restaurants setzen insbesondere zum Jahresbeginn aufgrund der erhöhten Nachfrage auf Healthy-Food-Konzepte. Wie Gastronomien diese für das Außer-Haus-Geschäft umsetzen können, erfahren Sie hier: 4 Ideen für gesundes Essen außer Haus.

Viele Menschen möchten nach dem Schlemmen zum Jahresende mit frischer, leichter Küche durchstarten. Wie können Gastronomien ihr Angebot zum Mitnehmen oder zur Lieferung entsprechend gestalten? 4 Ideen.

1. Schalenweise Vitamine und Nährstoffe: Bowls

Vorteil: schnell zubereitet, individuell gestaltbar, lassen sich gut mitgeben/liefern
Nachteil: braucht viele frische Zutaten

 

Bowls sind aus dem Sortiment von Healthy-Food-Konzepten nicht mehr wegzudenken, doch auch immer mehr klassische Restaurants greifen das Trendfood auf. Aus gutem Grund: Bowls lassen sich relativ einfach zubereiten, sind bei vielen Gästen wegen ihrer bunten, gesunden Zutaten sehr beliebt und lassen sich in einer To-go-Schale (am besten natürlich in einer umweltfreundlichen) gut außer Haus verkaufen. Außerdem kann man sie nach Lust und Laune gestalten und Gästen so ein besonderes Angebot kreieren. Einige Betriebe bieten Bowls auch zur ganz individuellen Zusammenstellung an. Typischerweise besteht eine Bowl-Portion aus einer Salatbasis, dazu kommen Kräuter, dann Getreide, Glasnudeln oder auch Süßkartoffeln, ferner Gemüse (roh oder gekocht), Obst bzw. Früchte und Beeren, pflanzliche oder tierische Proteine (Fleisch, Fisch, Kichererbsen, Tofu, Linsen etc.) sowie Samen oder Nüsse. Oft krönt ein Topping oder ein Dressing das Gericht.

 

Übrigens: Weil die Schalen bis zum Rand gefüllt werden und in der Mitte eine kleine Kuppel entsteht, nennt man sie auch Buddha Bowls.

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2. Suppen und Eintöpfe: heiß für sofort oder zum Aufwärmen für zu Hause

Vorteil: in größeren Mengen vorproduzierbar
Nachteil: Lieferung nur kalt möglich


Kein Essen wärmt in kalten Tagen besser als eine kräftige Suppe oder ein deftiger Eintopf. Und zubereitet mit frischen und hochwertigen Lebensmitteln ist der Genuss zudem sehr gesund. Wie bei den Bowls gibt es auch hier keine Grenzen, was die Kreativität angeht: Von einer klassischen Kartoffelsuppe oder einer Hühnersuppe (die viele auch als Mittel gegen Erkältung und Co. essen) über einen vegetarischen Eintopf mit Wintergemüse bis zu scharfen, asiatischen Spezialitäten wie dem chinesischen „hot pot“ oder dem koreanischen „kimchi jjigae“ ist alles möglich – Suppen und Eintöpfe werden auf der ganzen Welt gegessen. Fürs To-go-Geschäft empfehlen sich nachhaltige Suppenschalen und -becher, es können aber auch – gegen Pfand – Weckgläser verwendet werden. Kalte Suppen und Eintöpfe z.B. im Einmachglas, die vor Verzehr zu Hause erhitzt werden, sind ein gutes Essen fürs Liefergeschäft – auch als Vorspeise eines frischen und gesunden Menüs.

3. Gesundes Lunchpaket zum Mitnehmen: Bentō-Box

Vorteil: einfache Zubereitung, schöne Optik
Nachteil: längere Rüstzeit für Portionierung und Bestück
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Das Bentō kommt aus der japanischen Küche, seine Tradition geht bis ins 5. Jahrhundert zurück. Im Prinzip ist es ein Nebeneinander verschiedener kleiner, kalter Speisen in einer Box mit Trennwänden, der Bentō-Box. Perfekt für unterwegs. Typische Zutaten sind Fisch (oft als Sushi) oder Fleisch, Gemüsestücke (roh oder gekocht), Salat, Nudeln und fast immer Reis. Ein gesunder Snack, zum Beispiel für die Mittagspause. Die Bentō-Tradition rät dazu, dass eine Box immer fünf unterschiedliche Farben haben sollte (was nicht nur hübsch aussieht, sondern auch für ausgewogene Zutaten und Nährstoffe steht) und die verschiedenen Geschmacksrichtungen abdeckt: süß, salzig, sauer, bitter und umami (herzhaft). Ob asiatische Zutaten oder heimische – alles ist möglich.

 

Tipp: Für ein „bento to go“ sind nicht unbedingt spezielle Boxen mit Trennern nötig. Mit langen Sellerie- oder Möhrenstreifen zum Beispiel lassen sich essbare Trennwände bauen!

 

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4. Saisonales und regionales Gemüse für „to go“ neu inszeniert : Grünkohl und Schwarzwurzel

Vorteil: Zutaten haben Saison (Preis, spricht aktuellen Gäste-Geschmack an)
Nachteil: Zubereitung von Schwarzwurzeln (klebriger Saft)


Saisonalität und Regionalität sind die großen Foodtrends unserer Zeit. Mit Winterklassikern wie dem Grünkohl oder der Schwarzwurzel, die auch „Winterspargel“ genannt wird, lassen sich leckere und gesunde Mahlzeiten auch zum Mitnehmen herstellen. Zum Beispiel ein „Grünkohl to go“ in einer stabilen Spitztüte aus Pappe oder Bambus mit kleinen Kartoffeln und optionaler Pinkelwurst – ein deftiges, gesundes Essen. Schwarzwurzeln wiederum schmecken nicht nur gekocht, zum Beispiel als Eintopf, sondern auch als Rohkost mit Marinade. Und sie lassen sich mit anderem Wintergemüse wie Pastinake, Rotkohl und blanchiertem Grünkohl wunderbar zu einem Salat kombinieren – ideal für eine gesunde, ausgewogene Ernährung unterwegs. Sogar für eine Bowl mit saisonalem und regionalem Gemüse