Social Media in Corona-Zeiten: 6 Tipps für die Kooperation mit Influencern und Bloggern

Lesedauer : 3 min
Kooperationen mit Influencern und Bloggern bieten spannende Marketing-Möglichkeiten

Die Zusammenarbeit mit Influencern und Food-Bloggern kann Ihnen jetzt helfen, potentielle Gäste zu erreichen. Unsere 6 Tipps für eine erfolgreiche Kooperation erfahren Sie hier.

Wie erreicht man in der Krise die richtigen Gäste, um auf den eignen Abhol- oder Lieferservice aufmerksam zu machen? Influencer und Blogger, die auf ihren eigenen Kanälen über Food- und Gastronomiethemen berichten, bieten spannende Marketing-Möglichkeiten für die Restaurants, Cafés, Bars und Hotels. Das ist gerade jetzt wichtig, um möglichst viele potentielle neue Gäste zu erreichen. Damit die Zusammenarbeit für beide Seiten positiv und erfolgreich verläuft, sollten einige Punkte beachtet werden. Hier sind sie!

1. Liste mit relevanten Bloggern und Influencern aufsetzen    

Erstellen Sie zusammen mit Ihren Mitarbeitern – vor allem jüngere kennen sich gut aus – eine Liste, welche Blogger und Influencer es in Ihrer Stadt oder Region gibt: Wer betreibt einen Foodblog oder schreibt Berichte über Restaurantbesuche? Wer hat als Influencer einen spannenden Instagram-Kanal, in dem es um solche Themen geht? Oder gibt es gar „YouTuber“, die Videos ihrer Restaurantbesuche drehen? Schauen Sie sich die vorhandenen Inhalte an, damit Sie sich ein wenig in das jeweilige Medium hineindenken können. 

Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter mit ein und überlegen Sie, welche Influencer es in Ihrer Nähe gibt.

2. Professionell und persönlich ansprechen

Wenn Sie eine Auswahl getroffen haben, wen Sie gerne einmal kennen lernen und mit wem Sie über eine Zusammenarbeit sprechen möchten, dann kontaktieren Sie den entsprechenden Blogger bzw. Influencer – mit einem professionellen und individuellen Anschreiben, keine Sammel-Anfragen an alle gleichzeitig. Schreiben Sie hinzu, was Ihnen an seinem Medium gefällt. Oder greifen Sie zum Hörer und rufen Sie an. Persönlicher geht es nicht!

3. Individuellen Termin vereinbaren

Laden Sie am besten zu einem individuellen Termin ein: Er spiegelt die gastronomische Situation authentischer wider als eine Gruppenveranstaltung, bietet Zeit und Raum für ausführlichere Gespräche und zeugt darüber hinaus von Wertschätzung für den jeweiligen Blogger bzw. Influencer. Die Ergebnisse im Nachhinein – Reportagen, Empfehlungen, Interviews, Fotostrecken oder Videos – sind in der Regel besser als bei einem Sammeltermin.


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4. Gemeinsam Themen entwickeln 

Für den Termin mit dem Blogger bzw. Influencer können Sie vorab bereits einen möglichen Inhalt besprechen – und das am besten gemeinsam. Themen vorzuschlagen ist sinnvoll, Themen vorzugeben nicht, denn jeder Blog und jeder Instagram-Kanal hat seinen individuellen Stil und Schwerpunkt. So könnte ein mögliches Thema ein Bericht über das aktuelle Menü mit Speisen zum Teilen sein. Es kann aber auch ein Gastronomen-Portrait entstehen – oder, wenn es in dem Medium mehr ums Kochen geht, eine Story über den gemeinsamen „Crashkurs“ mit dem Koch. Je individueller, desto besser!

5. Entstandene Inhalte für die eigene Kommunikation nutzen  

Nutzen Sie die von Bloggern und Influencern produzierten Beiträge wie Reviews oder Instagram-Stories für Ihre eigenen Social-Media-Kanäle, indem Sie sie auch dort veröffentlichen bzw. teilen. Wenn Sie einen Pressebereich haben, können Sie auch dort darauf verlinken. Manchmal ist es sogar möglich, entstandenes Fotomaterial für die eigene Webseite zu benutzen, eventuell gegen ein Honorar.

Wichtig ist, dass die Kooperation für beide Parteien erfolgreich und angenehm erfolgt.

6. Bezahlte vs. unbezahlte Kooperationen: individuell entscheiden

Was das Thema bezahlte Inhalte generell angeht: Manche Blogger oder Influencer betreiben ihren Kanal neben- oder sogar hauptberuflich und bieten sogenannte Advertorials (bezahlte redaktionelle Beiträge) oder „sponsored posts“ bzw. „sponsored stories“ an. Ob solche Angebote interessant für den Gastronomie- oder Hotelbetrieb sind, ist eine individuelle Entscheidung. Die meisten Blogger und Influencer haben ein „Mediakit“, welches über die Reichweiten des Mediums Auskunft gibt, sodass sich gut abschätzen lässt, ob sich eine solche Investition lohnt. Wichtig: Werbliche Inhalte müssen mit „Werbung“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet werden.