Obwohl eine große Auswahl an Obst und Gemüse das ganze Jahr über verfügbar ist, gibt es Saisons, in denen bestimmte Sorten ganz besonders lecker schmecken. Gerade deswegen lohnt sich die Vorfreude auf bestimmte Jahreszeiten – zum Beispiel auf den Winter. Denn sobald ab Oktober
Zucchini und frische Blattsalate zunehmend in den Hintergrund rücken, ist die Zeit von Kohl,
Speisekürbis und Co. gekommen. Gerade Kohl gibt es in den Herbst- und Wintermonaten in vielen Sorten und Variationen auf den Speisekarten. Wintergemüse trägt seinen Namen nicht ohne Grund: Zahlreiche Gemüsearten wie Kohl-, Kürbis- und Wurzelsorten werden erst zum Winter geerntet und – aufgrund ihrer Lagerfähigkeit – bis zum Frühjahr beziehungsweise Sommer verzehrt.
Kohl in sämtlichen Formen und Farben
Kohl ist ein absolut typisches Wintergemüse mit einer erstaunlichen Vielfalt: Neben Klassikern wie Grünkohl, Weiß-, Rot- und Spitzkohl, Rosenkohl, Broccoli, Blumenkohl,
Kohlrabi und Romanesco gibt es noch einige weniger bekannte Sorten des Gemüsekohls. Die meisten dieser Kohlsorten sind aus der Zucht hervorgegangen und keine Wildformen. Die einzelnen Pflanzen sind ein- bis zweijährig oder sogar ausdauernd und können krautige Eigenschaften aufweisen. Wo die Wildformen wirklich herstammen, ist nicht bekannt, allerdings wachsen diese eher in mediterranen beziehungsweise ozeanischen Regionen. In Deutschland kommt dieses Wintergemüse nur auf Helgoland wild vor, im übrigen Europa in vereinzelten Küstenregionen auf Felsen und Klippen. Es gibt zahlreiche Rezepte mit Kohl. Beispielsweise in Form von Salaten, Suppen oder Aufläufen. Doch damit nicht genug: Grünkohl wird häufig in Green-Smoothies eingesetzt und Rosenkohl kann hervorragend eingelegt werden. Bei Rezepten mit Wintergemüse sind der Fantasie also keine Grenzen gesetzt.
Der Kürbis läutet die gemütliche Jahreszeit ein
Weitere Klassiker für Herbst und Winter sind Rezepte mit Kürbis. Ob als sämige Kürbissuppe, in einer Quiche, im Curry oder roh im Salat – der Kürbis verkörpert wie kein anderer die gemütliche Seite der kalten Monate. Sorten, die zum Wintergemüse zählen, sind unter anderem Butternut, Hokkaido oder Turk’s Turban. Gerade der Hokkaido-Kürbis ist in Deutschland sehr beliebt. Er ist nicht nur sehr lecker, sondern auch unkompliziert in der Zubereitung, da die Schale mitgegessen werden kann. Diese ist nämlich sehr dünn und kann nach dem Kochen für eine Suppe einfach mitpüriert werden. So kann der Hokkaido schnell und nahezu komplett verarbeitet werden. Es gibt auch zahlreiche Rezepte mit dem Butternut-Kürbis. Obwohl er eine recht harte Schale hat, lohnt es sich, sie zu knacken. Das Fleisch des Kürbis‘ ist nämlich – sein Name deutet es schon an – butterweich und lecker. Der Turk’s Turban wird zwar häufiger als Zierkürbis verwendet, allerdings ist er genauso essbar wie seine großen Verwandten. Kürbisse sind übrigens keine reinen Solo-Künstler – besonders mit
Karotten, Ingwer und Kokos harmonieren sie ideal. Kürbisse bereichern Gerichte nicht nur mit ihrem leckeren Geschmack, sondern auch mit tollen Orange- und Gelbtönen sowie einer ordentlichen Portion Vitamine.
Wer denkt, das Thema Wintergemüse wäre mit Kohl und Kürbis bereits erschöpfend behandelt, der irrt sich. Im Winter feiert auch das Wurzelgemüse sein saisonales Comeback. Pastinaken, Möhren, Steckrüben oder auch Topinambur sind allesamt beliebte Wintergemüse. Sie bieten aber auch jede Menge Möglichkeiten. Als Suppen, Pürees, Ofengemüse oder auch Kuchen und Pasteten können diese zubereitet werden. Die meisten dieser Arten haben ein leicht süßliches Aroma, weswegen es ebenso möglich ist, leckere Desserts aus dem Gemüse zu zaubern. Rezepte zu Kuchen mit Möhren sind dabei mittlerweile echte Klassiker. Allerdings gibt es auch exotischere Variationen: zum Beispiel eine Topinambur-Mousse mit gerösteten Nüssen oder auch eine Dessertsauce aus Pastinaken.
Saisonal und umweltfreundlich
Wer sich im Herbst und Winter in der Küche auf das Wintergemüse konzentriert, tut nicht nur seinem Körper und Gaumen einen großen Gefallen. Eine bewusste Ernährung mit saisonalem Gemüse unterstützt den Anbau regionaler Produkte, die ohne große Mühe auch den deutschen Wetterbedingungen standhalten. Große und aufwendige Transportwege sind dadurch unnötig und die Umwelt wird vor weiteren Schadstoffausstößen der Transportschiffe und -flieger verschont. Tipp: Um den Überblick über die aktuellen Gemüse- und Obstsaisons zu behalten, gibt es praktische Saisonkalender, in denen alles dazu vermerkt ist. Ein kurzer Blick reicht dann meist schon, um über das aktuelle Gemüse und Co. up-to-date zu sein. Schöner Nebeneffekt einer saisonalen Ernährung: Orientiert man sich am aktuellen Gemüse, kommen möglicherweise Sorten auf den Teller, die sonst in Vergessenheit geraten wären. Saisonale Ernährung ist somit eher vielfältig als einschränkend.

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