Suppen und Eintöpfe: Umsatzpotential für die Gastronomie nicht nur in der kalten Jahreszeit

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Suppen und Eintöpfe - Klassiker neu aufgelegt

Gerade im Herbst und Winter sind warme und deftigere Gerichte auf Speisekarten gefragt. Suppen und Eintöpfe können da wahre Kassenschlager sein.

In Zeiten, in denen Themen wie Regionalität und Saisonalität wieder hoch im Kurs stehen, schmecken Suppen und Eintöpfe vielen Menschen nicht nur zu Hause, sondern auch im Restaurant. Und das zu jeder Jahreszeit. 

Denn die Vielfalt, die Suppen und Eintöpfe zu bieten haben, ist groß: Von der kräftigen Hühnersuppe über die cremige Käse-Lauch-Suppe bis zur leichten veganen Gemüsesuppe, vom traditionellen Eintopf mit Wintergemüse wie Rote Bete und Kohlrabi über den würzigen südamerikanischen Eintopf mit schwarzen oder weißen Bohnen bis hin zur asiatischen Suppe mit Kokosmilch und Zitronengras – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Bei Suppen unterscheidet man zwischen klaren und gebundenen Rezepturen.

 

Keine Suppe ist wie die andere

Fachkreise unterscheiden zwischen der klaren und der gebundenen Suppe – oder französisch: consommés und potages liés. Die klare Suppe besteht hauptsächlich aus Brühen. Rinderbrühe wird auch als Bouillon bezeichnet, Brühe aus Geflügel, Wild und Fisch als Fond. In die Brühen werden häufig Einlagen wie Spätzle, Graupen, Grieß, Gemüse oder auch Croûtons gegeben. Eine gebundene ist im Vergleich zur klaren Suppe etwas dicker in der Konsistenz. Auch dort dient häufig Brühe als Basis, allerdings wird diese mit Bindemitteln angedickt. Dazu werden meist Kartoffeln, Brot oder allgemein mehliges Gemüse genutzt. Innerhalb der gebundenen Suppen wird zwischen Püree-, Rahm- und Veloutésuppen unterschieden.

Eintöpfe wiederum sind eigentlich eine Unterkategorie der Suppen. Im Restaurant allerdings stehen sie, während Suppen meist Vorspeisen sind, oftmals als Hauptgericht auf der Karte – da sie dicker sind und häufig viele Einlagen haben, wirken sie sättigender und werden somit als Hauptspeise wahrgenommen.

Suppen und Eintöpfe können als Haupt- oder Vorspeisen serviert werden.

Für jede Saison und Jahreszeit die richtigen Rezepte  

Zwar ist die kalte Jahreszeit die Hauptsaison von Suppen und Eintöpfen. Doch sie passen perfekt in jede Saison. Im Frühjahr und Sommer sind vor allem leichte Suppen mit frischem Gemüse beliebt. Häufig finden sich dann auch die italienische Minestrone oder auch eine Tomatensuppe im Vorspeisenteil der Speisekarte. Wird es richtig heiß, erfrischen kalte Suppen wie die klassische spanische Gazpacho oder eine Gurken-Avocado-Suppe. Werden die Schatten wieder länger, darf es gerne deftiger sein: Kürbissuppe, Gulaschsuppe, Champignoncremesuppe, Kartoffelsuppe mit oder ohne Fleisch sowie Suppen und Eintöpfe mit Linsen sind Klassiker dieser Zeit. Und wenn es noch kälter wird, kommen herzhafte Klassiker wie ein Grünkohleintopf, Möhreneintopf oder Suppen mit Weißkohl oder Bohnen auf den Tisch bzw. in die Schüssel. Kurz: Es lassen sich 12 Monate im Jahr leckere Suppen- und Eintopf-Rezepte für die Gäste kreieren.

 

Suppen und Eintöpfe sind auch fürs Außer-Haus-Geschäft spannend 

Auch im Bereich der Speisen zum Mitnehmen und Liefernlassen können Suppen und Eintöpfe spannend sein. In der richtigen Verpackung, die Wärme gut speichert, erwärmen und schmecken sie auch „to go“ oder geliefert ausgezeichnet. Und zusätzlich bietet sich mit fertigen, kalten Suppen und Eintöpfen im Glas, die zu Hause nur noch erhitzt werden müssen, Potential für Umsätze im Außer-Haus-Geschäft. Eventuell sogar in Form eines „meal preps“ mit vorbereiteten Suppen und Eintöpfen in größeren Mengen, die Berufstätige und Familien entlasten.

Suppen sind besonders in der kalten Jahreszeit beliebt.