7 Ideen für den Verkauf von Weihnachtsgebäck außer Haus ​

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Weihnachtsgebäck

Egal ob Plätzchen, Stollen oder sogar Keksteig - in der Vorweihnachtszet ist weihnachtliches Gebäck aller Art heiß begehrt. Für Gastronomen ist dies eine Möglichkeit den Außer-Haus-Verkauf um besondere weihnachtliche Kreationen zu erweitern. Hier sind unsere 7 Ideen für den Verkauf von Weihnachtsgebäck außer Haus.

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und damit die Zeit des Gebäcks. Das bietet Gastronomen die Möglichkeit, im Außer-Haus-Verkauf mit besonderen Kreationen und Ideen aufzutrumpfen. Hier sind unsere 7 Ideen.



1. Regionale Klassiker inszenieren

In jeder Region gibt es einen Weihnachtsgebäck-Klassiker. In Thüringen zum Beispiel das Schittchen, eine Variante des Dresdener Stollens. Oder das Berliner Brot, der „Hauptstadt-Lebkuchen“. Oder ostfriesische Hungerkuchen, auch Neujahrshörnchen genannt – dünne, knusprige Waffeln mit Anis. Wer ohnehin schon ein regionales Konzept anbietet, kann dieses auch beim Plätzchenverkauf und Co. fortführen und alte Klassiker – gegebenenfalls mit modernem Twist – aufs Blech bringen.

2. Angebot bündeln: Gebäck und Heißgetränk to go

Weihnachtsmarkt-Feeling zum Mitnehmen: Selbstgebackene Weihnachtsplätzchen und dazu ein ebenso leckeres, hausgemachtes Heißgetränk – welcher Passant kann da schon widerstehen? Die Zutaten könnten sogar aufeinander abgestimmt sein, zum Beispiel englische Ingwer-Plätzchen zur heißen Limonade mit Ingwer, Apfel und Zitrone. Oder selbstgemachtes schottisches Shortbread zum Hot Buttered Rum? Und vielleicht ist es sogar möglich, die Heißgetränke auch in Pfandgläsern wie auf Weihnachtsmarkt anzubieten – das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine zweite Bestellung erfolgt.


3. Arrangements für Webshop und Takeaway schaffen

Bunte Keks- und Plätzchenmischungen mit verschiedenen Sorten, Lebkuchen, Printen und Spekulatius, edles Teegebäck oder gar Pralinen aus der hauseigenen Pâtisserie: Verführerische Arrangements, die online verkauft und geliefert werden oder im Voraus bestellt und abgeholt werden, werden für Weihnachten gerne gekauft – zum selbst Genießen oder auch als Geschenk für Dritte. Diese Gebäck-Arrangements können auch mit anderen Produkten kombiniert werden, zum Beispiel mit hausgemachten Teemischungen, Kaffee oder einer Flasche Dessertwein?

4. Backmischungen für zu Hause anbieten

In der Vorweihnachtszeit backen viele Familien daheim. Und auch das lässt sich nutzen, indem hochwertige Backmischungen, die im Restaurant oder Café zusammen gestellt wurden, zum Mitnehmen angeboten werden. Mehl, Zucker, Nüsse, Mandeln und Co. können dabei in der benötigten Menge in einem großen Glas (z.B. Einweck-Glas, -Saftflasche oder -Zylinderglas) übereinander geschichtet werden. Eine Schleife drum, das Rezept auf Papier dran gebunden – das sieht attraktiv aus und erhöht den Kaufanreiz. Ist das Rezept dann noch eine Original-Kreation aus dem Betrieb, so wird aus dem Massenprodukt Backmischung ein Produkt mit persönlichem Touch, bei dem Hobby-Bäcker gerne zugreifen.

5. Zero-Waste-Gebäck verkaufen

Kekse, Plätzchen und Co.: Backen mit Resten aus dem Lager – warum nicht? Ob Müsliflocken, Trockenfrüchte, Gewürze, Pasten oder Milch – vieles, das zurzeit weniger verbraucht wird, lässt sich verwenden, um daraus Leckereien fürs Außer-Haus-Geschäft zu backen. Aus altem Brot lässt sich, mit Milch eingeweicht, zum Beispiel ein leckerer Apfelkuchen backen. Keksreste, die bei der Plätzchen-Produktion an- bzw. abfallen, können zu einem Keksrestekuchen verarbeitet werden. So lässt sich ganz nebenbei auch die Marge anheben.

6. Weihnachts-Backtraditionen aus aller Welt nutzen

In den US-Südstaaten isst man zu Weihnachten die in Fett gebackenen Beignets mit oder ohne Füllung. In Peru gibt es zum Fest den Panéton, einen Hefekuchen. In Griechenland Kourabiedes mit Puderzucker (und Ouzo!) und in Finnland Joulutorttu mit Rosinen und kandierten Früchten. Aus diesem globalen Füllhorn besonderer Weihnachtstraditionen können Betriebe sich wunderbar bedienen und ihren Gästen ein ganz besonderes Backwerk zum Mitnehmen offerieren.


7. Trendy Christmas: Cookie Dough – weihnachtlicher Keksteig zum Essen

Ein Traum für jedes Kind: Während des Backens mit den Eltern Keks- oder Kuchenteig naschen. Erwachsene erinnern sich ihr ganzes Leben an dieses Vergnügen von früher. Daraus haben einige Gastronomien, zunächst in New York und mittlerweile auch hierzulande, ein eigenes Geschäftskonzept gemacht: „Cookie Dough“ zum Löffeln! Der rohe Keksteig wird speziell für den direkten Verzehr zubereitet – ohne rohes Ei und ohne Backpulver. Getoppt wird er mit allerlei Süßigkeiten: Streusel, Liebesperlen, diverse Saucen wie Schokolade oder Karamell. Und passend zur Saison lässt sich der „Cookie Dough“ z.B. mit Lebkuchenstückchen, Vanille und Zimt oder heißen Bratapfelscheiben garnieren!