Essbares Gold: Gastronomie im Goldrausch

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Essbares Gold ist der Trend der internationalen Küche.

Der goldgierige König Midas wäre vermutlich höchsterfreut über den aktuellen Trend der Gastronomie. Essbares Gold! Und das in allen möglichen Formen und Variationen.

Schon der antike Sagen-König Midas probierte es mit vergoldeten Lebensmitteln. Midas wurde mit seinem glänzenden Mahl jedoch nie glücklich, da er zwar pures Gold vor sich hatte, dieses zum Verzehr aber absolut ungeeignet war. Er drohte zu verhungern und musste seine Gabe, alles was er berührte in Gold zu verwandeln, wieder abgeben.

Essbares Gold: Nicht nur auf Torten ein Highlight.

 

Essbares Gold in der internationalen Küche

Über den aktuellen Trend in der Gastronomie wäre Midas höchstwahrscheinlich sehr entzückt. Blattgold, essbarer Goldstaub und essbares Goldpulver sind die Sensation in der internationalen Küche. Nicht nur zur Dekoration auf Desserts oder Pralinen wird Gold verwendet, sondern ganze Gerichte werden mit dem Edelmetall überzogen. Ob Chicken Wings, Speiseeis oder Sushi, der Gold-Trend wächst vielseitig.

Für die Verarbeitung in der Küche verwendet man hochwertiges Gold – zwischen 22 und 24 Karat. Das wird auf wenige Nanometer Stärke ausgewalzt. Nun lässt sich das Edelmetall wunderbar formen und vor allem auch essen. Entweder als Blattgold oder weiterverarbeitet als Goldstaub und Goldpulver.

Von Goldstaub bis Blattgold: Essbares Gold gibt es in vielen Varianten.


Goldene Hühnchenflügel und vergoldete Donuts

Goldspeisen haben natürlich auch ihren Preis. In einem New Yorker Restaurant  kostet eine Portion vergoldeter Chicken Wings 45 Dollar. Das glanzvoll aufgewertete eigentlich ja eher einfache Gericht ist der Renner. Die Gäste sind ganz scharf auf die goldenen Hühnchenflügel, die mit einer speziellen Butter angebraten werden, die mit Goldstaub angereichert ist. In Portugal steht ein mit Blattgold überzogener Schokoladendiamant für 8.000 Dollar zum Verkauf und ist damit die wohl teuerste Süßigkeit der Welt. Auch die Japaner schätzen essbares Gold. In japanischen Restaurants steht man vor allem auf Sushi mit Goldanteil, auf vergoldete Donuts und auch der bekannte Schokoriegel KitKat hat dort einen Goldanstrich erhalten. Sushi wird in bestimmten Lokalen verzugsweise mit Gold-Topping oder einem dezenten Goldstaub veredelt.

Vergoldete Donuts - essbares Gold liegt voll im Trend.

 

Essbares Gold ist für die menschliche Gesundheit vollkommen unbedenklich. Der Körper scheidet es einfach wieder aus. Wer also goldene Gerichte zu sich führt, erfährt körperlich weder Vor- noch Nachteile, auch der Geschmack bleibt unverfälscht. Das Golderlebnis ist lediglich für die Augen bestimmt. Aber bekanntlich essen die ja mit und deshalb schmeckt das Ganze dann doch irgendwie anders.

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