7 Tipps für Kuchen mit wenig Zucker: Früchte, Gemüse, Nüsse und alternative Süßung
7. Januar 2021
Durch die Corona-Krise, viel Zeit und vielleicht auch einigen extra Packungen Mehl zu Hause wird auch das Backen neu entdeckt. Und weil immer mehr gesundheitsbewusste Menschen sich für Kuchen mit wenig Zucker interessieren, gibt’s hier 6 Tipps für einen Genuss ohne Reue: 3 Kuchenarten und 4 alternative Süßungsmittel.
1. Kuchen mit (getrockneten) Früchten
Backprofis wissen es: Ein Früchtekuchen braucht von sich aus recht wenig Zucker, weil die Früchte schon einiges an Süße mitbringen. Getrocknete Früchte – also Dörrobst wie Aprikosen, Rosinen oder Pflaumen – haben sogar noch etwas mehr eigene Süße, sodass ein Nachzuckern eventuell sogar gar nicht nötig ist. Zusätzlich enthalten die Früchte, besonders die getrockneten, viele Ballaststoffe.
2. Kuchen mit Obst-Gemüse-Mix
Auch spannend ist es, für den Kuchen einen Mix aus Obst und Gemüse zu verwenden. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Apfel-Karotten-Kuchen, auch Apfel-Rübli-Kuchen genannt. Etwas extravaganter ist zum Beispiel ein Kuchen aus Zartbitterschokolade und Roter Bete, bei dem sich schokoladige und erdig-gemüsige Noten vereinen. Oder ein Apfel-Zucchini-Kuchen! All diese Kuchen kommen mit sehr wenig Zucker aus.

3. Kuchen mit Nüssen und Cerealien
Eine weitere Kuchenart, die von sich aus mit wenig Zucker auskommt, sind Nuss- und Cerealienkuchen. So zum Beispiel ein Bananenbrot mit Walnüssen oder ein Haferflocken-Apfel-Kuchen. Auch Cornflakes – ungesüßte – lassen sich gut in Kuchen verarbeiten. Mit ihrer Textur – knusprig bzw. „crunchy“ – erzeugen Nüsse und Cerealien begleitend zum leckeren, nussig-getreidigen Geschmack ein spannendes Mundgefühl.

Alternativen zu Zucker:
1. Agavendicksaft
Woraus wird er hergestellt? Agavendicksaft wird, wie der Tequila, aus mexikanischen Agaven gewonnen.
Wie schmeckt er? Der helle Agavendicksaft schmeckt nahezu neutral, dunklere Sorten schmecken karamellig-kräftig.
Was sind seine Vorteile? Er besitzt eine höhere Süßkraft als Zucker, 100 Gramm Zucker lassen sich durch 75 Gramm Agavendicksaft ersetzen – das spart auch Kalorien. Wegen seines hohen Anteils an Fruktose liegt sein glykämischer Index bei nur rund 20 Prozent, während es beim herkömmlichen Zucker rund 70 Prozent sind. Dadurch lässt er auch den Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigen.
Was sind seine Nachteile? Seine flüssig-sirupartige Konsistenz ist nicht für jedes Rezept geeignet, er trägt nicht zur Formbildung bei wie herkömmlicher Zucker.
2. Xylit
Woraus wird es hergestellt? Xylit, auch als Birkenzucker bekannt, wird durch Erhitzung zum Beispiel aus dem Holz der Buche gewonnen, aber auch aus Maiskolbenresten oder Stroh.
Wie schmeckt es? Geschmacklich ist Xylit dem herkömmlichen Zucker recht ähnlich.
Was sind seine Vorteile? Die Süßkraft ist annähernd gleich, gleichzeitig beeinflusst Xylit den Blutzuckerspiegel geringer – mit Birkenzucker gesüßte Produkte sind daher oft auch für Diabetiker geeignet.
Was ist sein Nachteil? Zum einen ein deutlich höherer Preis, und zum anderen eignet sich Xylit nicht für die Verwendung im Hefeteig – damit fallen viele Kuchenrezepte raus.

3. Stevia
Woraus wird es hergestellt? Stevia wird aus dem südamerikanischen Süßkraut (stevia rebaudiana) gewonnen.
Welche Vorteile hat Stevia? Seine Süßkraft ist eine wahre Superpower: bis zu 300 mal süßer als Zucker. Der glykämische Index liegt bei Null, ebenso der Kaloriengehalt. Und hitzebeständig ist es als Pulver auch.
Welche Nachteile hat es? Stevia hat einen starken Eigengeschmack, der an Lakritze erinnert und einen bitteren Nachgeschmack verursacht – was längst nicht jedem Kuchenesser mundet. Wer Stevia-Kuchen anbieten will, sollte sich vorsichtig an das Süßungsmittel herantasten.
4. Kokosblütenzucker
Woraus wird er hergestellt? Kokosblütenzucker gewinnt man aus dem Saft der Kokospalme.
Wie schmeckt er? Sein Geschmack ist von Natur aus leicht karamellig.
Welche Vorteile hat er? Seine Süßkraft entspricht ungefähr der des herkömmlichen Zuckers, darum eignet er sich z.B. für Süßspeisen wie Desserts besonders gut. Er soll zudem – das ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend erforscht – den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen.
Welche Nachteile hat er? Einen höheren Preis und mehr Aufwand: Kokosblütenzucker löst sich nur langsam auf, was entsprechend längeres Rühren bzw. Zubereitungszeit mit sich bringt. Insgesamt ist er eher eine Ergänzung – zum Beispiel zum Bestreuen – als ein kompletter Zucker-Ersatz.
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