Zander laichen im Frühjahr bei einer Wassertemperatur von 12-15 Grad an flachen Uferstellen. Dort fertigen sie Laichgruben, in denen die bis zu 200.000 Eier abgelegt werden und dank ihrer klebrigen Hüllen an Steinen und Pflanzen haften bleiben. Das Männchen bewacht dann das Nest, damit es weder mit Schlamm bedeckt noch von Räubern gefressen wird.
Die Larven schlüpfen eine Woche später und wachsen schnell, sodass sie bereits nach wenigen Monaten die Fischeier anderer Arten fressen. Als erwachsene Tiere ernähren sich Zander von kleineren Fischen, wie Rotaugen oder anderen Barschen. Auf Grund seines breiten, aber relativ kleinen Mauls ist der Zander als großer Räuber allerdings für größere Fische ungefährlich.