Für Meeresfrüchte wie Garnelen, Muscheln und Co. gilt dasselbe wie für Fisch: Das Marine Stewardship Council (MSC) hat das so genannte MSC-Siegel ins Leben gerufen, das Kennzeichen für einen nachhaltigen Umgang mit den weltweiten Beständen von Fisch- und Meeresfrüchten ist. Die international tätige, gemeinnützige Organisation setzt damit Standards für einen nachhaltigen Fischfang: So bekommen nur solche Unternehmen das Siegel, die beim Fang auf umweltschädliche Methoden, wie den Einsatz von Schleppnetzen, verzichten.
Meeresfrüchte aus Zuchtbetrieben
Um dem erhöhten Bedarf an Meeresfrüchten im Verzehr nachzukommen und dabei
auf die Umwelt zu achten, gibt es Meeresfrüchte, wie z.B. Shrimps, auch aus der
so genannten Aquakultur zu kaufen. Mittlerweile werden laut WWF etwa 50
Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte in Süßwasser- und Meereszuchten
gezüchtet - das sind immerhin fast 50 % des weltweiten Verbrauchs von
Speisefisch und Meeresfrüchten. Weil mit der Züchtung in der Aquakultur einige
ökologische Probleme auftauchen - wie Verschmutzung, Energie- und
Futterverbrauch, die Belastung von Wildbeständen durch Genveränderung der
Zuchten - gibt es auch hier ein Label, das Nachhaltigkeit kennzeichnet: das
ASC-Label der Aquaculture Stewardship Council (ASC). Dahinter steht, dass die
Zuchtkulturen so angelegt sind, dass sie die regionale Biodiversität nicht
beeinflusst, Wasser- und andere Ressourcen geschützt und verantwortlich
verwendet werden und die Zucht artgerecht und umweltverträglich gehalten wird.
Eingeschlossen wird übrigens auch, ob die Arbeitsplätze sozialen Standards
entsprechen: Dazu zählen z.B. die Sicherheit am Arbeitsplatz, die
Nichtdiskriminierung und faire Arbeitsbedingungen.
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