Bayerisches Bier

Kaum etwas ist für Bayern so typisch wie bayerisches Bier. Das bayerische Nationalgetränk ist auch weltweit ein echter Exportschlager.

Bayerisches Bier

 

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Zwischen Tradition und Moderne 

Was wäre Bayern ohne ein erfrischendes kühles Bier? Mit über 600 Brauereien weist Bayern deutschlandweit und auch weltweit die höchste Brauereidichte auf. Die Bierproduktion spielt für Bayern somit eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Die Popularität des Getränks in Bayern zeigt sich neben der hohen Anzahl an Brauereien auch in der Vielzahl an Biergärten, die mit ihrer Gemütlichkeit und Geselligkeit in den Sommermonaten stets gut besucht sind und als Sinnbild bayerischer Lebensfreude gelten. Seit 2009 wird auch regelmäßig eine „Bayerische Bierkönigin“ gewählt, die zusammen mit dem Bayerischen Brauerbund für das bayerische Bier wirbt.

Und nicht zu vergessen die vielen Bierfeste, darunter das Oktoberfest in München, das jedes Jahr Besucher aus aller Welt anzieht. Die Geschichte des bayerischen Brauwesens nimmt laut Legende im Jahr 725 seinen Anfang als der heilige Korbinian das Benediktinerkloster Weihenstephan gründete und dort Bier braute. Offiziell wird die Gründung der ersten bayerischen Klosterbrauerei jedoch auf das Jahr 1040 datiert. Nach und nach entstanden immer mehr Klosterbrauereien. Einige davon sind auch noch heute bekannt und beliebt etwa die Brauerei Paulaner sowie Franziskaner und Augustiner.

Herstellung und Sorten

Bayerisches Bier wird nach dem sogennanten Reinheitsgebot hergestellt. Laut dem bayerischen Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 dürfen lediglich Wasser, Hopfen und Gerste zum brauen verwendet werden. Vor Erlassung des Reinheitsgebotes mischte eine Brauerei nicht selten Kräuter, Wurzeln und Gewürzen bei, was zu Vergiftungen führen konnte. Das Bayerische Reinheitsgebot ist das älteste Lebensmittelgesetz das bis heute Gültigkeit besitzt. Heute erlaubt das deutsche Reinheitsgebot Wasser, Hopfen, Hefe und verschiedene Malzsorten (Gerstenmalz, Weizenmalz). Bayerisches Bier ist frei von Konservierungsmitteln, Schaumstabilisatoren, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen und anderen Zusatzstoffen.

Mit über 40 Biersorten ist bayerisches Bier äußerst vielfältig. Das wohl bekannteste und populärste Bier in Bayern ist das Weißbier, das erstmals 1548 gebraut wurde. Weißbier wird aus Gersten- und Weizenmalz hergestellt und wird meistens obergärig gebraut. Dabei sind das klare Kristallweizen und das trübe Hefeweizen zu unterscheiden. Ebenfalls beliebte Biersorten sind bayerisches Lagerbier, Starkbier und Pils. Das wohl bekannteste bayerische Biermischgetränk ist das Radler, eine Mischung aus Hellem und Zitronenlimonade.

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Wie viele Schläge braucht der Oberbürgermeister für den Fassanstich? Diese Frage wird jedes Jahr mit Spannung beobachtet, im Vorfeld werden Wetten abgeschlossen. Rekordhalter ist Christian Ude, der von 1993 bis 2014 amtierte: Er schaffte es bei sieben Oktoberfesten mit jeweils nur zwei Schlägen. Am längsten dauerte es im Jahr 1950: Erst nach 19 Schlägen war der Zapfhahn im Fass.

Tipp
  • Das Einschenken von Hefeweizen aus der Flasche ist eine Kunst für sich. Denn erstens neigt dieses Bier dazu, sehr stark zu schäumen, und zweitens befindet sich am Boden der Flasche der charakteristische Hefesatz, der mit ins Glas gebracht werden muss.
  • Unmittelbar vor dem Einschenken wird das Glas kurz mit sehr kaltem Wasser ausgespült. Das verhindert ein Überschäumen
  • Dann hält man Glas und Flasche so schräg, dass das Bier nahezu waagerecht aus der Flasche ins Glas läuft.
  • Vor dem letzten Schluck setzt man ab und schwenkt man die Flasche oder rollt sie, um den Hefesatz zu lösen.
  • Dann schüttet man ihn mit einem Schwung ins Glas.

Oktoberfest

Das bayerische Bier ist auch vom Oktoberfest nicht wegzudenken. Auf der „Wiesn“ in München werden jährlich mehrere Millionen Liter bayerisches Bier ausgeschenkt. Die sechs Brauereien Paulaner, Spaten-Franziskanerbräu, Löwenbräu, Augustiner, Hofbräu und Hacker-Pschorr bieten speziell für das Oktoberfest gebraute Biere an. Diese speziellen Biere zeichnen sich durch eine hohe Stammwürze aus, sind also besonders geschmackvoll und besitzen einen höheren Alkoholanteil - bis zu sechs Prozent. 
Die süffigen Biere passen perfekt zu dem für Bayern so typischen deftigen Essen wie Haxn, Hendl, Obatzda oder Weißwurst. Traditionell wird das Bier im Maßkrug ausgeschenkt. Maßkrüge sind auf dem Oktoberfest auch ein beliebtes Souvenir und werden jedes Jahr neu gestaltet. Nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Liebhabern sind die Oktoberfestkrüge begehrt, denn sie stellen wertvolle Sammlerobjekte dar.
 Beliebtes Getränk

Weltweit beliebt 

"O'ZAPFT IS!"Es ist nicht nur das Symbol für bayerische Lebensart schlechthin, sondern auch der unangefochtene Hauptdarsteller beim Oktoberfest: das Bier. 6,7 Millionen Liter wurden beim jüngsten Oktoberfest ausgeschenkt, und im Ausland heißt das Oktoberfest meist einfach "Bier-Fest".

Während der Bierkonsum in Bayern und auch Deutschland insgesamt in den letzten Jahren gesunken ist, ist die weltweite Nachfrage nach Bier – und insbesondere bayerischem Bier – gewachsen. Der Export boomt, besonders Osteuropa und Fernost zeigen ein reges Interesse an bayerischem Bier, das für ausgezeichnten Geschmack und Qualität steht. 2016 wurden über 5 Millionen Hektoliter Bier aus Bayern ins Ausland exportiert. Die Bezeichnung „Bayerisches Bier“ ist seit 2001 durch die EU geschützt. So darf nur Bier, das in Bayern und unter dem Reinheitsgebot hergestellt wurde, so bezeichnet werden.

Tradition

Tradition

Schon bei der Eröffnung der Wiesn spielt das Bier die zentrale Rolle. Denn den Beginn eines jeden Oktoberfestes markiert der Einzug der Festwirte, die in Kutschen von der Innenstadt aus auf das Gelände fahren. Um Punkt 12 Uhr schlägt dann der Oberbürgermeister der Stadt München mit einem hölzernen Hammer den Zapfhahn in das erste Fass Bier und eröffnet das Fest mit dem Ausruf "O'zapft is", "Es ist angezapft". Danach ertönen zwölf Böllerschüsse auf dem Festgelände - das Zeichen für die Wirte, dass der Ausschank beginnen kann. Das erste Bier bekommt traditionell der Ministerpräsident des Freistaats Bayern, danach kommen alle Gäste in den Genuss des frisch Gezapften.
Herstellung

Herstellung

Das traditionelle bayerische Bier und mithin auch das Bier des Oktoberfests ist Weizenbier. In Bayern wird es stets obergärig gebraut. Das bedeutet, dass eine Hefe zum Einsatz kommt, die erst bei warmen Temperaturen aktiv wird. Werden Hefe und andere Trübstoffe nach der Gärung herausgefiltert, erhält man das klare, spritzige Kristallweizen. Weitaus beliebter und häufiger ist jedoch das trübe, vollmundigere Hefeweizen, bei dem die Hefe im Bier verbleibt.
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