Malzkaffee

Der Malzkaffee hat seinen Namen von gemälzter Gerste, aus der er gemacht wird. Manche kennen ihn auch unter dem Namen Muckefuck oder Landkaffee. Angeblich tranken schon im alten Ägypten die Menschen Getränke aus geröstetem Getreide.

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Getreidekaffee im vollen Umfang

Getreidekaffee ist ein allgemeinerer Begriff für sämtlichen Ersatzkaffees aus ungekeimten Getreidekörnern. Die häufigsten Zutaten sind Gerste und Roggen, aber auch röstfeiner Mais- und Dinkelkaffee sind im Handel erhältlich. Während Malzkaffee nur aus einer Getreideart besteht, liegt beim Getreidekaffee oft eine Mischung verschiedener Getreidearten vor. Hauptbestandteile sind geröstete Getreidekörner und die Wurzeln der Zichorie oder wilden Wegwarte. 
Alle Zutaten werden zunächst einzeln geröstet und später zusammengeführt. Die Mischungen sind fein abgestimmt und es lässt sich in Abhängigkeit der Zutatenanpassung ein eher süßlicher oder würzig-kräftiger Geschmack erreichen. Allen Malzkaffee-Mischungen ist gemein, dass sie kein Koffein enthalten und besonders schonend zum Magen sind. Das macht den Getreidekaffee besonders interessant für alle, die Kaffeegeschmack auf natürlich Basis und ohne Koffein genießen möchten.

Als Kaffee-Ersatz aus der Not entstanden

Im Europa der letzten Jahrhunderte kam Malzkaffee als kaffeeähnliches Getränk bei all jenen in die Tasse, die sich den teuren Bohnenkaffee nicht leisten konnten. Marken wie „Kathreiner‘s Malzkaffee“, die sogar den Papst beliefern durften, „Caro-Kaffee“ oder „Linde‘s Kaffee-Ersatz“ wurden damals populär. Auch in Zeiten, in denen aus wirtschaftlichen und politischen Gründen der echte Kaffee nicht importiert werden konnte, zum Beispiel in der Nachkriegszeit, musste notgedrungen auf Malzkaffee ausgewichen werden. Das ist heute zwar nicht mehr nötig, trotzdem erfreut sich der Kaffeeersatz großer Beliebtheit.

das ersatzprodukt Muckefuck

Muckefuck-Herstellung

Muckefuck besteht zum Großteil aus den Wurzeln der Gemeinen Wegwarte, auch Zichorie genannt. Da er demnach aus einer Blume gewonnen wird, ist er auch als Blümchenkaffee bekannt. Um den beliebten Kaffeeersatz herzustellen, werden die Wurzeln gesäubert und gewürfelt. Da die gewürfelten Wurzeln zunächst 3 Monate lagern müssen, gibt man die frischen Würfel zunächst in einen Druckluftofen, um rund 75% der Feuchtigkeit zu verdampfen. Nach der Ruhephase von drei Monaten werden die getrockneten Würfel, ganz ähnlich wie bei den Kaffeebohnen, geröstet. Der wenige noch in den Wurzeln enthaltene Saft karamellisiert bei 120 bis 140°C und es entsteht ein Geschmack, der an Kaffee erinnert. Die gerösteten Zichorienwürfel werden gemahlen und mit Öl und Zucker vermischt. Der Zucker soll der natürlichen Bitterkeit geschmacklich etwas entgegenstehen und ihn lieblicher machen.

Muckefuck-Mischungen

Muckefuck ist nicht nur der Name eines spezifischen Getränkepulvers, sondern auch ein Überbegriff aller Kaffeeersatzgetränke, die zu einem Teil aus Zichorien bestehen. Zu diesem Teil, der für die Kaffee-typische Bitterkeit und tiefdunkle, fast schwarze Farbe sorgt, werden auch Anteile Malzkaffee, Getreidekaffee oder Früchtekaffee hinzugefügt. Daher ist der Muckefuck nicht immer klar von anderen Ersatzkaffees zu trennen und die Mischungen mit Landkaffee oder anderen Sorten sind zahlreich. Generell gilt jedoch, je höher der Wurzelanteil im Pulver, desto dunkler und intensiver ist das Getränk. Für Einsteiger eignen sich besonders die milderen Mischungen mit Malz- oder Getreidekaffee. Mit Zugabe von Milch kann die Bitterkeit ebenfalls gemildert werden, wobei zu beachten ist, dass gerade diese Bitterstoffe gut für den Magen sind.

Die Herstellung

Die Herstellung von Malzkaffee

Malzkaffee wird aus ganz natürlichen Zutaten hergestellt: Wie der Name schon verrät, wird dafür Malz benötigt. Um es zu gewinnen, wird Gerste zum Keimen gebracht. Das aktiviert Enzyme im Korn, die dann die Zusammensetzung im Inneren des Getreides ändern. Anschließend wird die Gerste schonend getrocknet, also gedarrt. Durch diesen Prozess ändert sich die Zusammensetzung des Getreides: Unter Anderem entsteht Malzzucker (auch Maltose genannt), der dem Ersatzkaffee seine dunkle Farbe verleiht und ihn so süßlich-röstfein schmecken lässt. Auch andere Lebensmittel und Getränke wie Brot oder Bier erhalten ihren typischen Charakter durch die Eigenschaften des Malzes. Diese Hauptzutat macht das milde, malzige Aroma von Malzkaffee aus, das ihn von anderen Ersatzkaffee-Arten aus Dinkel, sonstigen Getreiden oder Zichorienwurzel unterscheidet.

Malzkaffee-Vielfalt

Malzkaffee-Vielfalt

Heute ist Malzkaffee längst vom improvisierten Ersatzkaffee zur leckeren Alternative für alle geworden, die auf Koffein verzichten wollen oder etwas Magenschonenderes als Bohnenkaffee möchten. Auch wer ihn abends noch genießt, muss sich um seinen Schlaf keine Sorgen machen. Es muss schließlich nicht immer Tee sein: In Sachen Vielfalt steht Malzkaffee, genau wie Getreidekaffee oder Dinkelkaffee, dem Original aus der Kaffeebohne in nichts nach. Ob schwarz, als Café au lait mit heißer Milch oder mit Milchschaumhaube als Cappuccino, bio oder mit Aroma: Für jede Vorliebe findet sich eine Variante. Wegen seines milden Geschmacks und weil er ohne Koffein auskommt, ist dieser besondere Kaffee auch wunderbar für Kinder geeignet – und besonders beliebt in der Chocolino-Variante für kleine Süßschnäbel, zum Beispiel von Naturata. Auch Mischungen mit Instant-Bohnenkaffee sind eine leckere Option.
Große Auswahl

Große Auswahl

Viele Lebensmittel-Hersteller bieten mittlerweile ihre eigene Malz- oder Getreidekaffee-Variante an, sowohl konventionell als auch Bio. Was alle gemeinsam haben: Malzkaffee kommt üblicherweise als leicht lösliches Instant-Pulver in die Tüte. Einfach in die Tasse löffeln, heißes Wasser dazu – fertig ist der Genuss. Das ist bequem, wenn es mal schnell gehen muss. Aber auch für Ausflüge oder unterwegs im Job ist Instant-Malzkaffee eine praktische Sache. Auch die Gastronomie hat den Malz- oder Getreidekaffee wieder für sich entdeckt und vielerorts als schonende, koffeinfreie Alternative zu Bohnenkaffee auf die Karte gesetzt. Nur für Gluten-Allergiker ist Malzkaffee wegen seiner Hauptzutat nicht geeignet.
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