Entkoffeinierter Kaffee

Was macht Koffein eigentlich aus? Die Substanz wirkt in ihrer natürlichen Form aufbereitet stimulierend; so wie in aufgebrühtem Kaffee. Bei entkoffeiniertem Kaffee bleibt beispielsweise bei guter Röstung mittlerweile sogar der Geschmack.

Entkoffeinierter Kaffee

 

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Entkoffeinierter Kaffee: Herstellung

Entkoffeinierter Kaffee: Die Bohnen

Optisch ist es gerade für Laien schwierig, Kaffeebohnen mit Koffein von denen ohne zu unterscheiden. Generell sind entkoffeinierte Bohnen dunkler gefärbt, auch nach der Röstung. Sind die Bohnen hell geröstet, kann es sein, dass sie sogar ölig glänzen. Sie erinnern dann ein wenig an Erdnüsse. Es kann sein, dass sie glatter und gleichmäßiger gefärbt wirken. Übrigens steckt Koffein nicht nur in Kaffee: Beim Genuss von Kakao sowie Vollmilch- oder Zartbitter-Schokolade nimmt der Körper auch Koffein auf.

Von vornherein ohne

Es gibt auch Kaffeepflanzen, die von Natur aus ohne Koffein sind: die „Coffea Charrieriana“ ist eine solche. Sie wurde in den 1980er Jahren in Zentralafrika entdeckt. Da sie sehr selten vorkommt, haben Wissenschaftler mithilfe der Genetik Arabica-Kaffee hervorgebracht, der quasi kein Koffein mehr enthält. Die Züchtung gänzlich koffeinfreier Kaffeepflanzen ist Vision und aktuelle Arbeit von Wissenschaftlern, die weltweit forschen. Da die Entkoffeinierungsverfahren kostenintensiv sind und wie etwa bei Dichlormethan unter Chemieeinsatz entstehen, setzen Hersteller große Hoffnung auf Kaffeepflanzen ohne Koffein.

Technische Verfahren

Meist wird den Kaffeebohnen Koffein entzogen, um sie in koffeinfreien Kaffee zu verwandeln. Diese Wandlung geht mit verschiedenen Extraktionsverfahren einher: zum Beispiel mit Lösungsmitteln, Wasser oder flüssigem Kohlendioxid. Im Prinzip können Lösungsmittel dafür sorgen, dass das Koffein aus den Bohnen gespült wird. Ist die Rede von Wasserextraktion, wird Koffein mithilfe von chemiefreiem Rohkaffeeextrakt aus den Bohnen gewaschen. In einem wieder anderen Verfahren wird mit flüssigem Kohlendioxid gearbeitet, der das Koffein bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck aus den Bohnen spült.

Kaffee-Züchtungen ohne Koffein

Die „Coffea Charrieriana“ – eine in den 1980er Jahren in Zentralafrika entdeckte Kaffeepflanze – gilt als erste koffeinfreie Sorte, die jedoch selten vorkommt. Brasilianische Wissenschaftler haben 2004 bei genetischen Versuchen mit Arabica-Kaffee Varianten hervorgebracht, die praktisch kein Koffein enthalten. Internationale Forscherteams arbeiten an genetischen Verfahren zur Züchtung und Herstellung vollkommen koffeinfreier Kaffeepflanzen. Zukünftig soll es auf diese Weise möglich werden, auf die kostenintensiven und teilweise nur mit Einsatz von Chemikalien durchführbaren Entkoffeinierungsverfahren zu verzichten.

Kaffee: Das Lebenselixier

Ludwig Roselius heißt der Mann, der Anfang des 20. Jahrhunderts die Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft (Kaffee HAG) gegründet hat. Kaffee HAG ist eine Marke für koffeinfreien Kaffee von Mondelēz International. Das Unternehmen war das erste weltweit, welches koffeinfreien Kaffee produzierte und in den Handel brachte. Bereits im Jahr 1907 begann die Produktion in einer neu gebauten Fabrikanlage in Bremens Holzhafen. Schon kurz nach der Fertigstellung verließen täglich rund 13.000 Pfund Kaffee die neue Fabrik. 

300 ml koffeinhaltigen Kaffees am Tag gelten einigen Quellen zufolge als unbedenklich. Das entspricht ungefähr drei Tassen Kaffee am Tag. Was bleibt, sind die positiven Attribute, die für Kaffee gelten – ob mit oder ohne Koffein: Für den ein oder anderen ist er einfach eine Art Lebenselixier. Zu seinen Attributen zählt Kommunikation, Kaffee-Haus-Kultur und seine lange Geschichte. Wenn Sie sich für koffeinfreien Kaffee entscheiden: ein Blick auf das Herstellungsverfahren lohnt sich – es sollte möglichst schadstofffrei und schonend sein.

Kaffee: mit oder ohne?

Schweißausbrüche, Zittern, Herzrasen oder ein gereizter Magen können Anzeichen für eine Koffein-Unverträglichkeit sein. Auch Menschen mit Bluthochdruck oder Schwangere kommen oft auf koffeinfreien Kaffee zurück. Kaffeeliebhaber entscheiden sich mitunter aus einem ganz anderen Grund für koffeinfreien Kaffee: einfach, weil sie sich für einen bewussten Lebensstil entschieden haben. Die gute Nachricht: Wird hochwertiger Rohkaffee verwendet und röstet die Bohnen ein Fachmann, ist gar nicht so schnell klar, ob er mit oder ohne ist. METRO Deutschland bietet beide, und zwar in Spitzenqualität.
Koffein ist in seiner reinsten Form – als Purinalkaloid – ein höchst giftiges weißes Pulver. In seinem natürlichen Vorkommen, also aufgebrüht in Kaffee, wirkt Koffein in schwacher Dosierung aber stimulierend. Es wirkt schnell auf das zentrale Nervensystem. Genauso schnell verlässt es den Körper auch wieder. Reaktionen hängen vom Geschlecht, Gewicht, Veranlagung und Gesundheit des Menschen ab. Wenn Koffein Unwohlsein bereitet, ist koffeinfreier Kaffee eine Alternative. Es gibt mittlerweile koffeinfreien Kaffee, der koffeinhaltigem geschmacklich in Nichts nachsteht. Entkoffeinierten Kaffee höchster Qualität finden Sie bei METRO Deutschland.
Entkoffeinierter Kaffee

Entkoffeinierter Kaffee

Entkoffeinierter Kaffee kann heute geschmacklich durchaus gegenüber Kaffee mit Koffein bestehen. Doch was steckt eigentlich hinter entkoffeiniertem Kaffee? Meist werden den Kaffeebohnen 90 bis 99 Prozent des Koffeins entzogen. Entkoffeinierter Kaffee wird bisweilen aus weniger wertigem Rohkaffee gewonnen und dunkel geröstet, um die Geschmacksnote positiv zu beeinflussen. Verwendet der Erzeuger jedoch hochwertige Bohnen und röstet sie gekonnt, fällt es schwer, einen Kaffee mit Koffein von entkoffeiniertem zu unterscheiden. METRO Deutschland verfügt über eine große Auswahl koffeinfreien Kaffees höchster Qualität.

Fachkundige Beratung

Fachkundige Beratung

Ob es um koffeinfreie Kaffee-Bohnen oder um Herstellungsverfahren für entkoffeinierten Kaffee geht: Wenn Sie fachkundige Beratung benötigen, helfen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne weiter. Sie beraten zu unseren hauseigenen oder den international bekannten Kaffeemarken.

Haben Sie eigentlich ein Mahlwerk zuhause? Dann gilt generell: Je feiner der Mahlgrad, desto kürzer die Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffee. Eine feine Tasse koffeinfreien Kaffees – zum Beispiel mit dem Handfilter zubereitet – braucht ungefähr zwei Minuten, ein koffeinfreier Espresso indes nur etwa 25 Sekunden.

Entkoffeinierter Kaffee: Extraktion

Entkoffeinierter Kaffee: Extraktion

Um dem Kaffee Koffein zu entziehen, wird mittels Extraktion entzogen. Dafür gibt es verschiedene Extraktionsverfahren: Bei der Extraktion mit Lösungsmitteln werden die Bohnen erst in Wasser eingeweicht. Anschließend wird das Koffein zum Beispiel mit Dichlormethan aus Einweichwasser und Bohnen gezogen. Bei der Extraktion mit Wasser werden die Bohnen in Wasser eingeweicht. Danach wird das Koffein mit Rohkaffeeextrakt ausgewaschen. Bei der Entkoffeinierung mit Kohlendioxid wird das Koffein bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck mit flüssigem Kohlendioxid aus den Bohnen gespült.
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