Verwendung in der Küche: Thymian ist ein typischer Bestandteil des traditionellen Kräutersträußchens, das in Brühen und Soßen verwendet wird.In getrockneter Form ist Thymian Teil des Sachet d'Epices (Gewürzsäckchen), das benutzt wird um Brühen Geschmack und Aroma zu verleihen.
Mit welchen anderen Kräutern und Gewürzen kann ich es kombinieren?
Halbieren Sie die Auberginen, ritzen Sie die Hälften leicht ein, streuen Sie etwas Salz darauf und tröpfeln Sie Zitronensaft darüber. Streuen Sie dann Rosmarin, Thymian und Knoblauch auf die Auberginenhälften und besprenkeln Sie sie abschließend mit Olivenöl.
Backen Sie die Auberginen bei 170°C für 25 Minuten im Ofen bis sie weich sind. Löffeln Sie das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel heraus, zerdrücken Sie es grob mit einer Gabel und pürieren Sie es dann in einem Mixer.
Mischen Sie das Püree mit dem Ziegenfrischkäse und schmecken Sie es mit Salz, Pfeffer und Honig ab.
Frisch oder getrocknet erhältlich
Da Thymian keine anspruchsvolle Pflanze ist, wächst sie auch im heimischen Garten oder in Balkonkästen sehr gut. Wildwachsend taucht er ebenfalls gelegentlich in der Natur auf. Die Blätter werden am besten mittags bei trockenem Wetter geerntet, sobald kein Tau mehr auf ihnen liegt. Außerdem enthalten die Blätter unmittelbar bevor sich die Blüten des Thymians öffnen am meisten Geschmack. Kaufen kann man ihn meist getrocknet oder in Form von frischen Zweigen, die man direkt verarbeiten oder selbst trocknen kann.
Dazu bindet man mehrere Thymian-Zweige zu einem Bund zusammen und hängt ihn an einem trockenen Ort kopfüber auf.An den getrockneten Zweigen streift man dann einfach die aromatischen Thymian-Blätter ab und fügt sie dem Gericht oder dem Tee hinzu. Aufgrund der ätherischen Öle muss man bei Personen mit Asthma allerdings vorsichtig sein, da eine zu hohe Konzentration nicht lindernd, sondern eine Anfall-auslösende Wirkung haben kann. Um Beschwerden zu lindern, ist eine angemessene Dosierung deshalb wichtig.
Weltweit verbreitet
Echter Thymian, oder auch die Sorte Thymian, die bei uns am populärsten ist, gehört zur Gattung der Lippenblütengewächse. Dadurch ist er auch mit anderen Kräutern wie beispielsweise Lavendel, Rosmarin und Salbei verwandt. Echter Thymian stellt dabei aber nur eine Sorte der Pflanze dar, die eigentlich als Thymiane oder Quendel bezeichnet wird. Neben dem echten, gibt es beispielsweise den Sand-, Zitronen- oder auch breitblättrigen Thymian. Insgesamt gibt es über 200 Arten. Besonders gern wächst er an hellen und trockenen Orten, weswegen er wildwachsend häufig an Weg- oder Mauerrändern zu finden ist. Dabei bevorzugt der Thymian – oder im griechischen Thymus genannt – eher nährstoffärmere Böden. Weltweit kommt er auf den meisten Kontinenten vor. Seinen Ursprung hatte Thymian allerdings in Gebieten rund ums Mittelmeer.
Besonders heilende Wirkung
Thymian hat eine lange Geschichte. Bereits im alten Griechenland wurde er als Körper und Geist anregendes Kraut zu Räuchermitteln hinzugegeben. Im späteren Mittelalter schätzten die Menschen seine Wirkung als Heilpflanze nicht geringer. Insbesondere gegen Atembeschwerden, wie zum Beispiel Asthma oder Husten, wurde Thymian aufgrund seiner schleimlösenden und bronchienerweiternden Wirkung häufig eingesetzt. Heute ist seine Verwendung noch etwas vielfältiger. Er wird nicht nur als pflanzliches Arzneimittel in der klassischen und homöopathischen Medizin genutzt, sondern auch in der Küche als Gewürz. Da Thymian den Magen-Darm-Trakt anregt, wird er gerne bei deftigen oder fettigen Speisen zugegeben. Dadurch sollen die Gerichte leichter verdaulich sein.
Gut in mediterranen Gerichten
In der Küche wird die Heilpflanze Thymian in frischer, getrockneter oder gemahlener Form verwendet. Man kann ganze Zweige oder auch nur die kleinen Blätter nehmen. Durch sein intensives, aber nur leicht-herbes Aroma schmeckt das Kraut besonders gut in mediterranen Gerichten. Gerade in der Zeit von Mai bis September sind die Blätter besonders schmackhaft. Durch die ätherischen Öle ist er übrigens auch als Tee sehr beliebt. In experimentierfreudigen Küchen wird Thymian auch in Desserts verarbeitet. Gerade Crèmes können einige wenige Blätter oder Tropfen der ätherischen Öle eine einzigartige Note verleihen. Aromatische Öle kann man mit einigen Zweigen Thymian selbst herstellen. Dafür kann man beispielsweise Olivenöl nutzen. Man genießt mit der Zugabe von Thymian, neben der medizinischen Wirkung, auch die kulinarischen Besonderheiten.
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